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Flauschige neue Zoobewohner

Direkt gegenüber des Spielplatzes, auf der neu gestalteten Ponywiese, befindet sich nun ein neues Tiergehege mit Bewohnern, die sich Zoobesucher und Tierpfleger schon lange wünschten.

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Vier Alpakas sind nun den Brückenkopf-Zoo eingezogen, welche sich bald über weiteren Zuwachs freuen können. Die Herde der vier Stuten Olympia, Hadassa, Meriva und Joyce wird bald um einen Hengst vergrößert, und eine der tragenden Alpaka-Damen wird noch dieses Jahr Nachwuchs zur Welt bringen.

Das neue Gehege befindet sich gegenüber vom Kronenkranich-Gehege, das ebenfalls dieses Jahr entstanden ist. Die Alpakas wohnen nun auf einem Areal mit Wiese und großem Unterstand, dabei ist das gesamte Gehege weit größer als nach Mindestvorschrift, mit 2.000 Quadratmetern übertrifft der Zoo die Vorgabe von 300 Quadratmetern für sechs Tiere, wie Zooleiter Henri Fischer erzählt. Materialien für das neue Gehege wurden dem Zoo gestellt, doch gebaut wurde es von den Tierpflegern und Tierpflegerinnen des Brückenkopfzoos selbst. Hans-Josef Bülles, langjähriger Prokurist des Brückenkopf-Parks, lobt das Team: „Die Tierpfleger haben tatkräftig angepackt und sich weit über ihre Tätigkeiten dafür eingesetzt, dass das Gehege so schnell entstehen konnte“.

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Bei ihrer Ankunft haben die Alpakas sich gleich wohlgefühlt, das Gehege erkundet und gegrast, berichtet Ulrike Fink, Vorsitzende des Brückenkopf-Vereins. Auch vom Schönwetter-Trubel im Park lassen die Tiere sich nicht beirren, genießen das frische Gras und wälzen sich auf dem aufgeschütteten Sandhügel. Scheu sind die Tiere nicht, sie kommen aus einer privaten Zucht und sind Menschen gewohnt. Dem Tierpfleger Domenic Ciuca fressen sie sogar aus der Hand. Und auch die Zoobesucher dürfen bei der Fütterung der Tiere unterstützen, mit den Futtertüten, welche an der Kasse erworben werden können. Wer den Charakter-Tieren freundlich und mit Respekt begegnet, muss auch keine Angst vor einer feuchten Überraschung haben, denn auch Alpakas können spucken.

In Zukunft könne sich der Zoo auch Wanderungen mit den zutraulichen Tieren vorstellen, etwa für Schulklassen, Altenheime oder Geburtstage, erzählt Henri Fischer. Patenschaften sind ebenfalls möglich.

Mit den Kronenkranichen, den Alpakas und dem geplanten Wolfspavillon hat der Zoo dieses Jahr schon einiges umgesetzt. Solche Projekte müssen natürlich finanziert werden, weshalb der Brückenkopf-Verein den Zoo finanziell unterstützt. Auf dem Areal der ehemaligen Ponywiese soll noch ein Quarantänegehege für kranke oder abgesonderte Tiere entstehen. Die Ponies, dessen Bestand sich über die Jahre verkleinert hat, müssen übrigens nicht zurückstecken, da für sie eine andere Wiese gefunden wurde. Neue Tiere gibt es für den Zoo keine mehr, zumindest nicht für dieses Jahr. Doch Henri Fischer blickt freudig voraus: „Die Zukunft ist geplant“.

Link zum Video von Tom Besselmann für alle App-Nutzer


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