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Fahrradboxen an zwei Knotenpunkten in Jülich

In Jülich ist ein schnellerer Umstieg vom Fahrrad in Bus und Bahn möglich.

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Die Fahrradboxen sind einfach zu nutzen und bieten Schutz vor Diebstahl, Vandalismus und Witterung, wie Claudia Tonic-Cober und Stefanie Reichenbach zeigen. Foto: Stadt Jülich
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An den Haltestellen „Jülich Bahnhof“ und „Jülich Solarcampus, Haltstelle Von-Schöfer-Ring“ wurden je 16 und 8 sogenannte „Fahrradboxen“ installiert und können ab sofort von Pendelnden, Gewerbetreibenden oder Besuchenden über die Internetseite www.radbox.nrw gebucht werden.

Mit den Boxen hat man die Möglichkeit, schnell und komfortabel zwischen Rad und Bus oder Bahn umzusteigen. Die Fahrradboxen bieten entscheidende Vorteile: Schutz vor Diebstahl und Vandalismus sowie Witterungsschutz. „Multimodale Mobilitätslösungen gewinnen zunehmend an Bedeutung“, so Bürgermeister Axel Fuchs. „Der Jülicher Bahnhof ist ein Beispiel für eine breit aufgestellte, multifunktionale Mobilstation an einem bedeutenden Knotenpunkt für Bus und Bahn, Park & Ride, Taxiständen, Bürgerbushaltestelle, Fahrradabstellanlagen, inkl. Radservicestation, Fahrradboxen, und Mitnahmebank. ÖPNV und Bedarfsverkehre ergänzen sich hier hervorragend. Die Mobilitätssicherung für Alle – explizit für Menschen ohne PKW – erfüllt dieser vielfältige Knotenpunkt.“

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Eine Nummer kleiner bietet die Mobilstation an der Haltstelle „Jülich Solarcampus / „Von-Schöfer-Ring“, mit Fahrradabstellanlage und Fahrradboxen primär den hier ansässigen Studierenden, Vorzüge des Knotenpunktes an. Bitter ist, dass die hier fundamentierte Radservicestation innerhalb kürzester Zeit Diebstahl zum Opfer fiel. „Aus diesem Grunde wird die Stadt Jülich die Radservicestationen innerhalb der Fahrradabstellanlagen an der Kölnstraße und am Bahnhof lediglich abschließbar anbieten. Es ist bedauerlich, dass kriminelle Energie uns zu diesem Handeln veranlasst“, so Mobilitätsmanagerin Claudia Tonić-Cober.

Um die Fahrradboxen nutzen zu können, wird ein kleines Entgelt in Form einer Miete erhoben. Die Nutzung einer Fahrradbox mit einer Mindestdauer von 24 Stunden kostet lediglich einen Euro. Für einen ganzen Monat kostet der Stellplatz zehn Euro, für Dauermieter von einem Jahr fallen Kosten in Höhe von 100 Euro an. Für Nutzende, die ein ÖPNV-Abo besitzen, gibt es zusätzlich einen 50 prozentigen ÖPNV-Rabatt. Alle Nutzungsentgelte dienen lediglich zur Kostendeckung und sind bereits inklusive der Mehrwertsteuer.

Nach kurzer einmaliger Registrierung mit Name und E-Mail-Adresse und der Eingabe eines Zahlungsmittels (Paypal, Kreditkarte oder Girocard) lassen sich die Radboxen nach Wahl des Standortes der Mietdauer und dem gewünschten Tag schnell – bis zu drei Monate im Voraus – buchen. Künftig können sich registrierte Nutzende für jeden Standort in ganz Nordrhein-Westfalen über das Angebot an abschließbaren Radboxen informieren, buchen und gleichzeitig bezahlen. Ein Zugang ohne Internetverbindung ist leider nicht möglich.

Die Radboxen sind ein wichtiger Baustein des kreisweiten Projektes zur Errichtung von Mobilstationen, welche zu 90% durch den Aufgabenträger go.Rheinland gefördert wurden. An diesem Projekt hat sich auch die Stadt Jülich beteiligt. Sie ist Eigentümerin der neuen Fahrradboxen, der Betrieb und alle damit verbundenen Fragen werden durch die vom Fördermittelgeber beauftragte Firma Viaboxx aus Königswinter abgewickelt. Nähere Informationen befinden sich auch an der neuen Fahrradabstellanlage.

Zudem steht für Rückfragen bei der Stadt Jülich Claudia Tonić-Cober unter 02461/63 268 zur Verfügung.

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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