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Es blüht so bunt

Alles neu macht nicht nur der Mai wie ein Spaziergang durch den bunt blühenden Brückenkopfpark aufs Schönste zeigt.

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Der Frühling ist nicht mehr zu übersehen. Foto: Britta Sylvester
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Frühlingshaft in Schale geworfen hat sich der Brückenkopfpark. Und das nicht nur, weil das erste große Event des Jahres, das „Frühlingserwachen“, am heutigen Sonntag gefeiert wird. Das Grünpflege-Team rund um das Leitungs-Duo Stephan Kaumanns und Susanne Bruhnke hat ganze Arbeit geleistet und an vielen Stellen im Park Hand angelegt.

Ein ausgedehnter Rundgang über das Gelände führt an Dutzenden Kisten voller Tulpen vorbei – besonders malerisch sind die aus Holz mit ihrer charmanten Patina. Ihre Blüten leuchten um die Wette in knalligen Rot- und Pinktönen, einige verstecken Blüten und Knospen aber noch im saftigen Grün. Die Tulpenpracht in ihren Kisten ist mobil, ein großer Pluspunkt findet Gärtnerin Susanne Bruhnke, denn so können die Kästen weichen, sobald die Pflanzen verblüht sind. Dann kommen sie ins „Winterquartier“ und die Standorte werden neu bepflant.

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Apropos neu: Viele der zahlreichen Beete haben ein neues Aussehen bekommen und sind in den vergangenen Wochen und Monaten umgestaltet worden. So recken aus einer bisher mit Holzmulch bedeckten Fläche nun neue junge Pflänzchen das erste Grün in den Frühlingshimmel. Auch „Klein-Holland“ ist neu im Portfolio des Parks: In einer geschützten Ecke stehen massive Holzmöbel im Sand, umgeben von echtem Dünengras. Das Pendant dazu dekoriert inzwischen auch den Wohnmobilstellplatz vor den Toren des Parks. Diesen säumt zudem nun eine lange Reihe großer hölzerner Obstkisten bepflanzt mit einer Mischung verschiedenster Bäume von Kirsche über Mandel hin zu Robinie.

An den Sitzplätzen rund um den Floßteich werden künftig Schattenbäume statt Sonnenschirme für ein schattiges Plätzchen sorgen. Auf dem Teich schwimmen neue Flöße, die alten waren „unansehnlich“ geworden. Gleich nebenan erstreckt sich ein undefinierbares graues Rechteck. Hier entsteht ein „Fußball-Billard“. Spaziert man von dort aus weiter, entdeckt man an der rechten Seite ein sandiges Areal, umrahmt von bunt bepflanzten Kisten und bestückt mit pastellfarbenen Holzgestellen. Bei genauer Betrachtung erinnern diese an Hindernisse wie man sie vom CHIO kennt. Und das ist tatsächlich so gewollt, denn dieser kleine Platz in einem neuerdings recht beliebten Freizeitvergnügen vorbehalten: dem Hobby Horsing, bei dem meist jüngere Menschen mit Steckenpferden durch einen Parcours galoppieren.

Das Animationsteam des Parks, das ebenfalls für Freizeitvergnügen zuständig ist, hat ein „neues Heim“ bekommen. Ein hölzerner Zaun samt Pergola und natürlich mit integrierten Pflanzkästen voller bunter Blumen umrahmt den Treffpunkt. Hübscher Hingucker ist die Hühnerschar, die den Zaun schmückt. „Ein Gemeinschaftsprojekt“, so die stellvertretende Teamleiterin. Eine hat gesägt, die nächste geschmirgelt und gepinselt, der Dritte hat das Federvieh schließlich an den Zaun geschraubt. Weiter hinten wirft übrigens ein Pärchen Füchse vom anderen Zaun aus neugierige Blicke hinüber.

Damit ist der Neuheiten noch immer nicht genug, auch Sitzmöbel gibt es einige neue, so stehen zum Beispiel in Richtung Zoo zartgrau gestrichene Tische und Bänke bereit. Der Spielplatz vor der Kulturmuschel wird seit einiger Zeit von gigantischen Pflanzkübeln eingerahmt, die sich bei genauerer Betrachtung als Teile des einstigen Kletterturms entpuppen. Der Turm war zum Klettern nicht mehr geeignet und hätte entsorgt werden müssen, was einiges Geld gekostet hätte. Kurzerhand hat das Grünpflege-Team „Blumentöpfe“ daraus gezaubert und sie mit blühenden Bäumen bepflanzt. „Das ist Recycling auf die hübsche Art“, lacht die Gärtnerin.

Einige Stellen liegen noch brach, sehen aber schon irgendwie bearbeitet aus wie etwa der Streifen entlang des Zauns in Richtung Lindenrondell. Dort entsteht ein Blühstreifen, Menschen wie Insekten dürfen sich auf ein Meeer blau blühender Phacelia freuen. Auch hinter den Themengärten ist bereits eine große Fläche vorbereitet für eine insektenfreundliche Wildblumenwiese.

Fotos: Britta Sylvester


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