Start Galerie 2024 Erste Weihnachtsparade in Jülich begeistert

Erste Weihnachtsparade in Jülich begeistert

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„Der Zoch kütt!“, aber diesmal handelt es sich nicht um einen Karnevalszug, sondern um die allererste Weihnachtsparade in Jülich. Am 2. Advent zog der festliche Umzug durch die Straßen der Stadt und sorgte für eine besinnliche und fröhliche Stimmung bei den Zuschauern.

Die Idee für diese besondere Parade stammt von Britta Dohmen, einer gebürtigen Hessin aus Wiesbaden, die mittlerweile in Jülich lebt. Inspiriert von den detailverliebten Weihnachtsfeiern, die sie in ihrer Kindheit durch in Deutschland stationierte amerikanische Soldaten kennengelernt hatte, wollte sie dieses besondere Erlebnis in ihre neue Heimat bringen.

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Mit insgesamt 200 Teilnehmern, darunter elf Fußgruppen und drei Wagen, bot die Parade eine farbenfrohe Mischung aus weihnachtlichen Darstellungen und festlicher Freude. Besonders die festlich geschmückten Fenster entlang der Strecke trugen zur stimmungsvollen Atmosphäre bei.

Die Parade startete um 16 Uhr am Hexenturm, nachdem sich die Teilnehmer bereits um 15 Uhr auf Walramplatz aufgebaut hatten und endete schließlich an der Ecke Düsseldorfer Straße/Bocksgasse. Die Straßen von der Kleinen Rurstraße bis zur Düsseldorfer Straße waren von Zuschauern gesäumt. Besonders der Marktplatz war voller Menschen, die das Ereignis miterlebten. Einige Kinder kletterten sogar auf das Spielgerüst am Marktplatz, um einen besseren Blick auf den Zug zu bekommen.

Das Interesse an der Parade war so groß, dass sich viele Zuschauer bereits im Vorfeld für eine Wiederholung im kommenden Jahr aussprachen. „Obwohl ich die Parade noch nicht gesehen habe, hoffe ich, dass es sie nächstes Jahr wieder geben wird“, sagte eine Frau, die auf dem Weg zur Parade war.

Der Weihnachtsmann saß auf einem Schlitten und wurde von Wichteln begleitet, die Lutscher, Äpfel und Zuckerstangen verteilten. An den Zuckerstangen hingen kleine Zettel, welche die Geschichte der Süßigkeit erzählten. Der Grinch und seine Frau ernteten viel Lachen und Applaus, während auch der Nikolaus sowie zahlreiche andere Figuren, darunter als Geschenke verkleidete Teilnehmer, Engel, weihnachtlich gekleidete Furries (Menschen in Tierkostümen mit menschlichen Eigenschaften), ein tanzender Bär, der mit den Kindern interagierte, und der Santa Claus die Parade bereicherten. Die Bläserphilharmonie aus Hambach sorgte mit ihren festlichen Klängen für das perfekte weihnachtliche Soundbild.

Veranstalterin Britta Dohmen war überwältigt von der positiven Resonanz: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass so viele Menschen zuschauen, und vor allem habe ich nicht erwartet, dass mich so viele unterstützen. Es ist einfach magisch, ich bin sprachlos“, sagte sie.

Nach der erfolgreichen ersten Weihnachtsparade in Jülich plant Britta Dohmen bereits, das Ereignis in den kommenden Jahren erneut zu veranstalten. Wird diese Parade vielleicht zu einer neuen Tradition in Jülich?

Mit der Kamera vor Ort waren Oliver Garitz, Volker Goebels, Dorothée Schenk, Hans Launer und Dieter Benner


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