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Busfinanzierung perfekt

Fassungslosigkeit beim Verein und den Jülicherinnern und Jülichern: Von seinem Stellplatz auf dem Grundstück der Freiwilligen Feuerwehr, Lorsbecker Straße, war am 28. April gegen 23 Uhr der Bürgerbus gestohlen worden.

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Foto: Stadt Jülich
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Nur einen Tag lang bremste der Diebstahl des Bürgerbusses den Verein und seine Fahrgäste aus. Ein Mietfahrzeug wurde organisiert und inzwischen hat der Ersatz-Bürgerbus wieder Fahrtaufgenommen. Alle Haltestellen werden wie gewohnt angefahren. Es handelt sich um einen weißen Sprinter, der anhand des Vereinslogos in den Fenstern als Bürgerbus gekennzeichnet ist. Unter Umständen würden sich leichte Zeitverschiebungen in den Fahrplan einschleichen, informiert der Verein.

Allerdings, so erläutert Klaus Krüger, 1. Vorsitzender des Bürgerbusvereins Jülich, konnte das Leihfahrzeug nur kurzfristig Abhilfe schaffen, weil die Miete pro Monat mit rund 1000 Euro zu Buche schlug und so das Vereinsvermögen drohte, gegen Null zu fahren. Ein neues Fahrzeug soll jetzt angeschafft werden, bis der Verein sich um eine neue Förderung beim Land NRW für ein Fahrzeug bewerben kann. Um erneut eine Förderung beantragen zu können müsste eine Fahrtstrecke von 300.000 Kilometern in fünf Jahren zurückgelegt worden sein oder aber der Bus sieben Jahre gefahren worden sein. Beides trifft auf den Jülicher Bürgerbus nicht zu. Das Signal vom Land lautet allerdings, dass der Verein auch vorab, nämlich Mitte 2022 sich schon erneut um eine Förderung bemühen könne.

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Den neuen Bus mit herausfahrbarer Einstiegsstufe und von innen zu öffnender Schiebetüre ist inzwischen „ausgeguckt“, und die Finanzierung von 15.000 Euro steht. Fast 70 kleine und große Spenden haben das möglich gemacht. Schatzmeister Wolfgang Müller: „Ein größeres Kompliment können wir uns gar nicht vorstellen. Wir finden es als ein klares Zeichen, wie sehr unsere Dienstleistung an den Bürger gewürdigt wird.“

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Dorothée Schenk
HERZOGin mit Leib und Seele. Mein HERZ schlägt Muttkrat, Redakteurin gelernt bei der Westdeutschen Zeitung in Neuss, Krefeld, Mönchengladbach und Magistra Atrium der Kunstgeschichte mit Abschluss in Würzburg. Versehen mit sauerländer Dickkopf und rheinischem Frohsinn.

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