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Die ganze Welt schaut nach Jülich

Partystimmung im Jülicher Land: Von Titz bis Aldenhoven säumten Radsportfans, Feier- freudige und Neugierige zu Tausenden die Straßen, um den rund 200 Fahrer starken Tross der Tour de France gebührend zu empfangen und mit Anfeueungsrufen den nötigen Schub in Richtung Ziel zu geben.

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Für ein großes Spektakel sorgte die Durchfahrt der Tour de France in Jülich. Foto: Dorothée Schenk
Für ein großes Spektakel sorgte die Durchfahrt der Tour de France in Jülich. Foto: Dorothée Schenk
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Musik, Fahnen und reichlich Spektakel wurden für dieses Ereignis aufgefahren. Damit die Wartezeit verkürzt wurde, sorgten Gastronomen und ein gut vor- bereitetes Programm für Kurzweil. In Titz stand Ralf Sommer am Mikrofon und unterhielt die Gäste am Rathaus. Public Viewing gehörte an der „Einfahrtsspitze“ im Kreis ebenso dazu wie in Jülich, wo am Schwanenteich und auf dem Marktplatz vier Stunden lang ein Bühnenact dem nächsten folgte. Am „Kreisel“ zwischen Aldenhoven und Jülich tanzten die Menschen sich warm. Die IG Merzenhausen war mit ihrem Karnevalswagen gekommen und hatte eine mobile Disco installiert. Rund 1000 Fans fanden sich um den Kreisverkehr ein. Neben der Mammut-Vorbereitung war der Tag auch eine logistische Meisterleistung: Über 200 Helfer waren als Streckenposten im Einsatz, dazu Rettungskräfte der freiwilligen Feuerwehr und der Sanitätsdienste sowie das technische Hilfswerk.

….und in drei Minuten war alles vorbei. Denn wenngleich der Werbetrupp mit seinen unzähligen Fahrzeugen, karnevals- gleich geschmückt mit Aufbauten tierischer Art, Mickey Mouse oder allen Variationen des Pedalo-Sport, eine gute halbe Stunde lang in rasender Geschwindigkeit das Volk unterhielt, war der eigentliche Höhepunkt binnen Minuten vor- bei – lautstark bejubelt von den Zaungästen. Landrat Wolfgang Spelthahn und Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs waren sich einig: „Alle Welt schaut zu, wenn die Hubschrauber-Kamera über die Tagebauregion und die Zitadelle schwenkt. Das ist eine tolle Werbung für unsere Region, die wir ansonsten gar nicht bezahlen könnten.“
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