Fehlende Besucher sind fehlende Einnahmen: Der Shutdown traf den Brückenkopf-Park Jülich und damit den Zoo im Herzen des Freizeitparks erheblich. Zu dem Minusgeschäft kamen laufende Kosten. Rund die Hälfte der Aufwendungen für Tierhaltungskosten, Energie, Wasser und und auch Personalkosten konnten jetzt in einem Antragsverfahren beim Land NRW geltend gemacht werden – einen Anspruch auf Bewilligung dagegen gab es nicht. Umso erfreuter ist das Park-Team, dass die „volle Summe“ auch gewährt wurde.
„Das sind die schönsten Aufgaben als Landtagsabgeordnete“, sagte eine strahlende Patricia Peill (MdL). „Ich konnte dem Zoo im Brückenkopf-Park die rund 16.500 Euro Corona-Beihilfen überbringen, die fehlende Einnahmen nach dem Shutdown abmildern.“ Als Dankeschön lud Jonathan Keck, stellvertretender Zooleiter die Abgeordnete zur Fütterung der kleinen Raubtiere ein. Mit dem nötigen Respekt begegnete die Politikerin den Erdmännchen und ihrer Königin. Aber wer lässt sich schon die Gelegenheit entgehen, sich aus der Hand fressen zu lassen? Selbst wenn des lebendige Mehlwürmer sind, die als Delikatesse angereicht werden. „Was eine Erfahrung!“, kommentierte Patricia Peill lachend.
Insgesamt wurden nach einem Kabinettbeschluss der Landesregierung im Aprildem Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen zusätzliche Mittel in Höhe von fast 12 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die Zoos in NRW zu unterstützen.