Bei bestem Wetter wurden im Karl-Knipprath-Stadion beim Sportverein Jülich 10 um die vier Wanderpokale gerungen. Den Anfang machte um 14 Uhr traditionell ein Gottesdienst, den Pfarrer Ralf Linnartz, früheres Vorstandsmitglied des Caritasverbandes, hielt und in seiner Predigt neben das „höher – schneller – weiter“ des Sports mit den Stichworten „langsamer – tiefer – näher“ die christlichen Werte beleuchtete. Beim anschließenden Turnier traten Mannschaften aus den unterschiedlichen Einrichtungen der Caritas in den Disziplinen Badminton, Volleyball und Pétanque (Boule) gegeneinander an und spielten um die Wanderpokale.
Der Fußballpokal wurde als Spaßdisziplin in einem „Lebendkicker“ genannten Sportgerät ermittelt. Hierbei hat sich wieder eine Auswahl aus Vorstand, Caritasrat und Fachbereichsleitungen durchgesetzt, diesmal gegen Teams aus der Pflegestation Linnich-Titz und der Jülicher Tagespflege St. Georg. Somit geht diese Trophäe für zwei Jahre in die Geschäftsstelle des Verbandes.
Die Caritas-Vorstände Dirk Hucko und Marcus Mauel überreichten den anderen Einrichtungsteams die Pokale in den übrigen Disziplinen: im Badminton gewann das Doppel Manfred Muckel und Frank Forster aus den Altenzentren Heilige Familie (Hasselsweiler) und St. Nikolaus (Düren), die sich den Wanderpokal in den zwei Jahren bis zum nächsten Turnier teilen. Im Boule setzte sich das Team der Tagespflege St. Georg (Jülich) durch und im Volleyball gewann in diesem Jahr die Drogenberatungsstelle, die sich diese Trophäe zum insgesamt dritten Mal in die Vitrine stellen kann.
Mit Hüpfburg und Kreativangeboten wurden die Kinder von den Mitarbeitern des „Schnellen Emils“ der Stadt Düren unterhalten und die Erwachsenen konnten sich beim Hufeisenwerfen ausprobieren oder den Alterssimulationsanzug der Caritas auf einem speziellen Parcours testen. Eingerahmt wurde der Nachmittag von einem Grillfest, für das sich diesmal die Hauswirtschaften der zwei Altenzentren des Verbandes in Jülich und Titz-Hasselsweiler verantwortlich zeigten.
Wie bereits im letzten Jahr, entschloss sich der Vorstand die Aktivität mit einer guten Sache zu verknüpfen. Die Turnierteilnehmer erspielten so eine (aufgerundete) Spendensumme von 1000 Euro, die der Caritasverband Düren-Jülich als Dienstgemeinschaft für die Hilfen von Caritas International spendet. „Seit bald 8 Jahren ist Syrien vom Bürgerkrieg betroffen und für viele Kinder dort sind Schulen unerreichbar. Deshalb fördern wir gerne in diesem Jahr Projekte von Caritas International, die dort den Zugang zu Schule und Bildung für Kinder ermöglichen“, erläutert Vorstandssprecher Dirk Hucko.
Mit dem Programm „cariFIT“ hat sich der regionale Caritasverband 2012 auf den Weg gemacht, seine 1100 Mitarbeiter und die 500 Ehrenamtlichen stärker in den Blick zu nehmen. So sollen Möglichkeiten der Gesundheitsförderung im Arbeitsalltag, in Freizeit oder auch in der Gemeinschaft mit den Kolleginnen und Kollegen geschaffen werden. Unter anderem findet alle zwei Jahre ein großes Familienfest, verbunden mit einem Sportturnier, statt.