Bereits im Juni wurde der CDU-Antrag für mehr Ladesäulen für E-Fahrzeuge in der Innenstadt eingebracht, der im jüngsten Rat auf den Weg zur Umsetzung gebracht wurde. Zusätzliche Ladepunkte seien in der Innenstadt, in Gewerbegebieten, am Brückenkopfpark, an gut frequentierten Nahversorgungseinrichtungen und beispielsweise an Mobilstationen notwendig. Geprüft werden sollten auch Standorte in den Stadtteilen und Dörfern.
Entsprechend wird die Stadtverwaltung prüfen, an welchen zusätzlichen Standorten im Stadtgebiet und den
Dörfern die Einrichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge sinnvoll und technisch möglich sind. Ein Liste soll im kommenden Ausschuss für Kultur, Wirtschaft und Stadtentwicklung vorgelegt werden. Geprüft werden sollen entsprechend auch Standorte auf öffentlich zugänglichen aber privaten Parkplätze etwa an Gaststätten, Bürgerhallen, Arztpraxen oder auch Friedhöfen und Kirchen. Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit dem weiteren Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur zu beginnen.
Die CDU verbindet mit ihrem Antrag auch eine Aufforderung: „Wir erwarten von den Stadtwerken, dass sie ein Konzept vorlegt, das aufzeigt, wie im gesamten Versorgungsgebiet die notwendigen Voraussetzungen für mehr Elektromobilität geschaffen werden könnten und welche Auswirkungen das auf die Preise haben wird.“ Für die Umsetzung sollen Fördergelder von Bund und Land eingeworben werden und notfalls, so der Antrag, müsse die Stadt Jülich sich finanziell beteiligen.
„Jülich ist auf dem Weg in die Zukunft. Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft reagieren derzeit mit zahlreichen Projekten und innovativen Konzepten auf die veränderten Anforderungen an prosperierende Innenstädte und attraktive Dörfer. Der weitere Ausbau der Ladesäulen-Infrastruktur wird dabei ein Baustein sein“, ist die CDU überzeugt. Der Ausbau der E-Ladesäulen sei ein wichtiger Schritt in Richtung erfolgreicher Energie- und Verkehrswende.