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Auseinanderleben und Zusammenfinden

30 Jahre Deutsche Einheit. Eine Ausstellung des Geschichtskurses Q1 im Mädchengymnasium Jülich.

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Foto: Andreas Wergen
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Am 3. Oktober 1990 trat die DDR dem Geltungsbereich des Grundgesetztes der BRD bei. Damit endeten über 40 Jahre deutscher Zweistaatlichkeit mit komplett verschiedenen Entwicklungswegen – ein Ende, das vor allem dem Mut der Menschen in der DDR zu verdanken war, die mit ihrer friedlichen Revolution 1989 ein neues Zeitalter herbeigeführt haben und sich nach dem Fall der Mauer am 9. November auf den Weg in die deutsche Einheit machten.

Diesen Weg der Zweistaatlichkeit wollten wir Schülerinnen in Form einer Ausstellung darstellen, um den Jahrestag allen präsent vor Augen zu führen. Außerdem finden wir, dass eine Ausstellung mit einem chronologischen Zeitstrahl und thematischen Schwerpunkten ansprechender ist als Arbeitsblätter oder eine Unterrichtsstunde dazu. Durch die Fotos wirkt alles sehr anschaulich und lebendig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren und nach dem Auseinanderleben der beiden deutschen Staaten kam die Zeit der Annäherung und diese wollten wir darstellen.

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„Wir Schülerinnen der Geschichtszusatzkurse der Q2 finden es wichtig dieses Thema in Erinnerung zu rufen. Wir sind der Meinung, dass man generell für mehr Zusammenhalt sorgen soll und die Vergangenheit nicht vergessen darf“, sagen die Jugendlichen. Gerade die Schattenseiten der deutschen Geschichte müsse im Gedächtnis bleiben und solle sich nicht wiederholen. „“Auch ist uns wichtig, dass alle Schülerinnen, auch die jüngeren, wissen sollten, warum es den Feiertag gibt, für den man jedes Jahr einen Tag schulfrei bekommt, denn jede Generation sollte über die Geschichte Deutschlands Bescheid wissen. Beim Rundgang durch die Ausstellung haben alle Mitglieder der Schulgemeinde die Möglichkeit, sich zu informieren und nachzudenken.

Die Arbeit an der Ausstellung hätte das Wissen aufgefrischt und erweitert. Der lange Prozess der Wiedervereinigung wurde noch einmal durch dieses Projekt sichtbar und deutlich. „Schließlich soll Deutschland als Einheit weiterbestehen, weil es ein schwerer Weg war und das Ergebnis nicht aufgegeben werden sollte.“


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