Die Ausstellungsstücke beim „Frühlingsfest“ in Barmen konnten von den Besuchern mit allen Sinnen genossen werden. So gab es duftende Kerzen, handgemachte Nähereien und Strickereien, sowie „Edelschmaus“. Selbst für die Kleinsten war gesorgt, welche sich an Kinderbüchern und Spielwaren erfreuen konnten.
Erfreut und aufgeregt waren auch die Aussteller kurz vor der Eröffnung am Samstag. Bei Kaffee und belegten Brötchen saßen einige von ihnen zusammen beim Frühstück und plauderten gelassen miteinander. „Wir haben uns gesucht und gefunden“, sagt Tina Weiler, welche zusammen mit ihrem Mann Willi die Veranstaltung in ihrem Heimatdorf Barmen organisiert hat. Insgesamt seien 17 Aussteller mit 19 Ständen aus der Umgebung, aber auch aus Bedburg und Frankfurt vor Ort gewesen.
Dabei waren die Beteiligten zunächst eine kleine Gruppe, zu welcher mit der Zeit immer wieder neue Aussteller mit unterschiedlichem Repertoire dazukamen. Über WhatsApp Gruppen haben sich die Anbieter sortiert, um bestmöglich in der Region präsent zu sein. „Wir sind immer unterwegs und versuchen unser Gewerbe trotz Corona aufrecht zu erhalten“, so Weiler.
Zur Unterstützung hat sich der örtliche Karnevalsverein, die KG Bärmer Sandhase freiwillig gemeldet, um den Verkauf in der Cafeteria zu übernehmen. Dabei boten die Helfer eine gemischte Auswahl an Kuchen, Getränken und belegten Brötchen an. „Ich finde es toll, wie ein Dorf so zusammenhält“, sag die Organisatorin anerkennend.
Bereits am Vortag halfen einige Barmener den Ausstellern beim Aufbau und bei technischen Problemen. Letztere waren noch bis halb Neun in der Halle, um den Interessierten am nächsten Morgen ein harmonisches Gesamtwerk präsentieren zu können.
Die eingespielte Truppe hat schon weitere Veranstaltungen geplant. „Im Herbst wollen wir hier ein Oktoberfest veranstalten, wenn es heute und morgen gut läuft“, erklärt Weiler optimistisch. Und das zu Recht, denn circa 300 Besucher haben am Wochenende die frühlingshafte Ausstellung besucht. Darüber hinaus können ein paar der Verkäufer auch bei anderen „Festen“ in der Region angetroffen werden. Unter anderem beim Jülicher Frühlingsfest am Ende des Monats. „Wenn es weiter so gut läuft“, merkt Weiler mit Humor an, „gehört die Straße beim ,Liebevoll‘ demnächst uns“.