Nach der Andacht in St. Martinus, die von den Kindergartenkindern des Ortes gestaltete wurde, zog die Gemeinschaft laternenbestückt mit St. Martin an der Spitze durch die Straßen von Barmen. Die Dorfbewohner hatten sich viel Mühe gemacht und Eingänge, Vorgärten und Mäuerchen mit Kerzen und Laternen geschmückt.
Ziel war kleinen Zuges war der Hof des Wasserschlosses Overbach, wo bereits der „arme Mann“ frierend vor dem Feuer wartete.
Seit 2016 wird das Martinsfeuer im Schlosshof angefacht und mit Laiendarstellern die Legende als kleines Schauspiel mit dem Bettler, St. Martin und den Rittern dargeboten. Eine wunderbare Tradition, die trotz aller Widrigkeiten wieder am „Örtchen an der Rur“ begangen werden konnte.
Bis vor neun Jahren hatten die Barmener Schützen durch eine Türsammlung die Martinszüge organisiert und finanziert. Dann sprang der Kultur- und Verkehrsverein ein, besorgte ortsverbundene Sponsoren zur Finanzierung des Weckmanns, der Kapelle und der Darsteller. Beim jährlichen Seniorentag in Barmen wird ebenfalls eine Spendenbüchse herumgereicht.
Bei den durchaus herbstlichen Temperaturen wurde gerne – gegen Spende – ein Heißgetränk zum Aufwärmen genommen. Und natürlich durfte der Weckmann, nicht fehlen. Die Wertmarken für den Weckmann haben die Kinder des Kindergartens selbst gebastelt und konnten auch dort erworben werden.