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Barmener See überlaufen

Sehr kritisch wird die derzeitige Entwicklung am Barmener See betrachtet.

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Schwimmen erlaubt: Am Barmener Baggersee hat die Stadt Jülich eigens einen Badestrand angelegt. Foto. Arne Schenk
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Am Badesee in Barmen ist zu beobachten, dass sich dort sehr viele Menschen aufhalten und dabei die Hygiene- und Abstandsregelungen nicht beachten. Dadurch bringen sie sich und andere in Gefahr. Die Stadt Jülich weist ausdrücklich auf die Eigenverantwortung und den Eigenschutz hin. Wenn die offene Badestelle überbelegt ist, sollte man trotz der extremen Hitze auf einen Besuch verzichten. Da der See im Landschaftsschutz-/Naturschutzgebiet liegt, ist das Baden an anderen Stellen, als der offenen Badestelle, verboten. Eine große Brandgefahr geht von nicht erlaubtem Grillen und Lagerfeuern aus.

Es erfolgen regelmäßig Kontrollen durch Ordnungskräfte der Stadt Jülich, ergänzt um zusätzliche Sicherheitskräfte.

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Da der Barmener See von allen Seiten frei zugänglich ist und keine effektive Zutrittskontrolle erfolgen kann, gestaltet sich die Überwachung der Regeln extrem schwierig. Leider sind die Ordnungskräfte auch Anfeindungen ausgesetzt. Hiergegen wird die Stadt Jülich konsequent vorgehen und Anzeige erstatten.

Die deutschlandweit steigenden Fallzahlen zeigen, dass die Gefahren der Corona Pandemie nach wie vor gegenwärtig sind. Der dringliche Appell des Bürgermeisters: „Schützen Sie sich und andere, indem Sie insbesondere die Abstandsregeln beachten und dort wo geboten, Mund-Nase-Schutz tragen.“

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Stadt Jülich
Hightech auf historischem Boden - Jülich ist eine Stadt mit großer Vergangenheit. Mit über 2000 Jahren gehört sie zu den Orten mit der längsten Siedlungstradition in Deutschland. In der historischen Festungsstadt und modernen Forschungsstadt, die sich auch mit den Schlagworten „Stadt im Grünen“, „Einkaufsstadt“, Renaissancestadt“, „Herzogstadt“ und „kinder- und familienfreundliche“ Stadt kennzeichnen lässt, leben heute ca. 33.000 Menschen.

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1 KOMMENTAR

  1. Sehr kritisch wird die derzeitige Entwicklung am Barmener See betrachtet. Von wem eigentlich?

    Das zusammen mit Ihrem Artikel veröffentlichte Foto könnte glauben machen, so überlaufen und eng wäre es am gesamten See zugegangen. Ich war selbst wenige Minuten vor Ort und habe diese Enge nur an einem kleinen Bereich des angelegten Strandes bemerkt. Ansonsten empfand ich , dass eher wenige Menschen vor Ort waren und sich entlang des rund 2 Kilometer langen Seeufers vernünftig verteilten.

    Ganz allgemein lese ich immer wieder – auch in den sozialen Medien – dass der Barmener See ein Ort sei, an dem Menschen sich schelcht verhalten und ihren Müll zurück lassen. Aber ist das nicht überall so? An allen Orten, an denen sich Menschen aufhalten, gibt es mal etwas Negatives zu berichten.

    Ich erlebe den Barmener See nicht als Zentrum allen Übels. Ganz im Gegenteil. Hier kommen Menschen einmal zur Ruhe. Sie können die Natur genießen. Es gibt Menschen, die sind wegen des Sees nach Barmen oder in die Nähe gezogen. Kinder haben hier schwimmen gelernt und haben ein Leben lang eine positive Erinnerung an den See. Paare haben sich hier kennengelernt und sich erstmals in die Arme genommen.

    Ich fände gut, wenn in der Berichterstattung auch die positiven Dinge stärker erwähnt würden. Junge Menschen, die sich in diesen Tagen zu dem schönen See bewegen, haben nicht durch die Bank vor, sich mit einem Virus anzustecken oder ihren Müll dort liegen zu lassen – sie wollen einfach mal leben. Und ich finde, sie haben nicht verdient, von Ordnungshütern ständig gestört zu werden.

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