Die für Freibäder und alle anderen Badestellen geltenden Vorschriften für Freischwimmer“ sind am Barmener See unter den vorhandenen Rahmenbedingungen und mit dem vorhandenen Personal nicht umsetzbar. Daher bleibt die Badestelle bis auf weiteres gesperrt.
Eine Nutzung des Barmener Sees, ob zum Schwimmen oder Paddeln, bleibt verboten. Unabhängig von der Corona-Problematik ist zudem das Verlassen der Wege untersagt, da der See in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Ein Zugang zum See an anderer Stelle ist damit ebenso verboten.
„Die Erfahrung zeigt, dass der reine Appell an Eigenverantwortung und Eigenschutz leider oftmals nicht funktioniert“ teilt die Stadt Jülich mit. Reichlich hMeldungen zu Regelverstößen, insbesondere am Barmener See, erreichten die Stadtverwaltung. Viele Menschen wünschten sich eine stärkere Kontrolle und mehr Durchgriff.
„Ich habe Verständnis für die Jülicherinnen und Jülicher, die gerne die Badestelle nutzen möchten. Mit Blick auf das Infektionsrisiko und zum Schutz der Gesundheit aller Menschen in unserer Stadt müssen wir die Coronaschutzverordnung auch an dieser Stelle umsetzen und die Badestelle weiterhin sperren,“ sagt Bürgermeister Axel Fuchs. „Die Kontrollen gestalten sich schon jetzt schwierig und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die die Einhaltung der Regeln zu überwachen haben, sind leider auch vielen Anfeindungen ausgesetzt,“ berichtet er aus den Erfahrungen der letzten Wochen. Wer weiterhin die Sperrung missachtet, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 200 Euro rechnen. Darüber hinaus kündigt der Bürgermeister an, es würden Beleidigungen, die sich gegen Kolleginnen und Kollegen der Ordnungskräfte der Stadtverwaltung Jülich richteten, bei der Polizei zur Anzeige gebracht.
Der Rundweg um den Barmener See kann nach wie vor für Spaziergänge genutzt werden.
Die auch für Jülich geltenden aktuellen Regelungen sind jederzeit zu finden auf www.juelich.de/corona-regelungenstadt.