Die Wiese direkt am Clubhaus verwandelte sich für eine Woche in einen bunten lebendigen Campingplatz. Geschlafen wurde jedoch relativ wenig, dafür sei das Programm mit Frühsport, gemeinsamen Mahlzeiten unter dem Dach einer großen Freilufthalle und den vielen Theorie- und Praxisunterweisungen im Segelsport viel zu spannend gewesen, teilte der Segelclub in einer Pressemitteilung mit.
Wie segelt man gegen den Wind? Wer hat Vorfahrt? Wie baue ich meinen „Opti“ auf? Wer ist der schnellste am Start bei einer Übungsregatta? Wie trimme ich meinen „Piraten“….und wie richte ich mein Boot nach einer Kenterung im Starkwind wieder auf? Diese und tausend weitere Fragen und Antworten bestimmten das tägliche Tagesprogramm. Eine echte Herausforderung für die Kids und ihre Trainer.
Kein Wunder, dass ab und zu auch einmal nur Baden, Herumtollen oder Chillen auf dem wunderschönen Clubgelände sowie ein sehr abwechslungsreiches Abendprogramm angesagt waren. Drei „Küchenfeen“ des Vereins kümmerten sich fast rund um die Uhr um die Versorgung der ungefähr 90 Teilnehmer. Dass es allen ausgezeichnet schmeckte, bewies am Ende der Woche der donnernde Applaus für das Küchenteam.
„Die Jugendabteilung mit den Jugendwartinnen Fabienne Höthker und Katrin Bung haben in der Planung und Ausführung für dieses Segellager ganze Arbeit geleistet“, heißt es weiter. Den krönenden Abschluss bildete schließlich die offizielle theoretische und praktische Prüfung von 21 Kindern. Trotz aller Aufregung bestanden alle Prüflinge und wurden mit dem Jüngstensegelschein des Deutschen Seglerverbandes (DSV) belohnt. Einen besonders weiten Rückweg trat dabei der Jüngstenschein eines Teilnehmers aus Madrid im Reisegepäck an.
Am Ende waren alle Trainer, Betreuer und Teilnehmer sich einig: Das nach langer Pause sehnsüchtig erwartete Sommersegellager war auch unter den veränderten Bedingungen ein voller Erfolg. Weitere Informationen zum SCJ unter www.sc-juelich.de.