Der Open Data Impact Award soll Anreize schaffen, Daten aus der Forschung offen zu legen und sie somit breiter für Innovationen nutzbar zu machen. Davon profitiert nicht nur die Wissenschaft, sondern die Gesellschaft insgesamt. Eine Jury, besetzt mit Open-Data-Experten aus den Bereichen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, hat unter den 40 eingereichten Projekten aus verschiedenen Forschungsbereichen drei Projekte ausgewählt. Für den Preis stellt der Stifterverband insgesamt eine Fördersumme von 30.000 Euro zur Verfügung.
Clara Betancourt und Sabine Schröder vom Forschungszentrum Jülich erhalten für das Projekt „TOAR App, Tropospheric Ozone Assessment Report database“ den zweiten Preis in Höhe von 10.000 Euro. Die Datenbank ist eine der größten Sammlungen von globalen oberflächennahen Ozonmessungen. Um die Nachnutzung dieser Daten weiter zu fördern, entwickeln sie gemeinsam mit Dr. Jianing Sun und weiteren Wissenschaftlern am JSC eine Smartphone-App, mit der Landwirte ozonbedingte Schäden an ihrer Ernte quantifizieren können.
Der erste Preis mit 15.000 Euro geht an das Projekt „CoronaNet Government Response Event Dataset“ der Hochschule für Politik an der Technischen Universität München.
Den dritte Preis von 5.000 Euro erhalten Wissenschaftler von der Technischen Universität München für das Projekt „EuroCrops: A Pan-European Dataset for Time Series Crop Type Classification“.