Drei Bauphasen sind bis dahin erforderlich, die zeit- und arbeitsintensivste beginnt jetzt in Barmen: der Tiefbau. Dabei werden zunächst Leerrohre in die Erde verlegt und die einzelnen Gebäude mit Mikro-Rohren angeschlossen. In den Leerrohren befindet sich noch keine Glasfaser, da diese beim Verlegen beschädigt werden könnte.
„Kurzentschlossene aus Barmen haben jetzt noch die Möglichkeit, einen vergünstigten Hausanschluss zu beantragen“, weiß Teilprojektleiterin Vertrieb und Marketing Julia Heyden. „Damit auch sie in den Genuss des Highspeed-Internets kommen.“
Von Einblasen bis Spleißen
Sind die Tiefbau-Arbeiten erledigt, folgt Phase zwei. Dabei wird die Glasfaser unter Luftdruck in die Mikro-Rohre geschossen – Fachleute nennen es „einblasen“. Gleichzeitig wird die Glasfaser beim Kunden an den so genannten „Hausübergabepunkt“ angeschlossen, ebenso wie an den benötigten Zwischenverteilern und den regionalen Netzverteilern. „Das nennt sich im Fachjargon ‘spleißen‘“, weiß der SWJ-Verantwortliche für den Breitbandausbau Torsten Adamietz.
Dritte Phase
Phase drei endet mit dem Anschalten der Dienste – und der Verfügbarkeit des schnellen Internets. Vorher muss allerdings ein aktiver Netzwerkabschluss, kurz ONT (für Optical Network Termination), eingerichtet werden. Dieser wandelt die eingehenden optischen Signale in elektrische um, die dann für die anzuschließenden Geräte benötigt werden.