Nicht nur eine Handbreit Wasser unterm Kiel benötigen die rund 340 Mitglieder des Segelclub Jülich (SCJ) an ihrem Seestandort am Rursee. Die Wind- und Wassersportler, die aus der ganzen Region Düren, Aachen und auch der Eifel kommen, benötigen auch dringend ein neues Dach für ihr Clubhaus.
Gute Nachrichten hat Landtagsabgeordnete Patricia Peill aus Düsseldorf mitgebracht: In der aktuellen Förderrunde des Sportstättenförderprogramms „Moderne Sportstätte 2022“ erhält der Verein 25.000 Euro und damit rund zwei Drittel der veranschlagten Sanierungssumme. „Ich freue mich sehr, dass der Segelclub Jülich damit die Möglichkeit hat, einen modernen und bedarfsgerechten Treffpunkt für die Mitglieder anzubieten“, sagt die CDU-Abgeordnete. „Nachdem in den vergangenen Legislaturperioden unter Rot-Grün die Investitionen in unsere Sportstätten gestockt haben, hat die Landesregierung mit dem Sportstättenförderprogramm ein deutliches Zeichen gesetzt und stärkt so NRW weiterhin als Sportland Nummer 1.“ Mit dem Förderbescheid können die Verantwortlichen des Segelclubs Jülich mit den Arbeiten beginnen.
Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, teilt die Freude und ergänzt: „Nur wenn Sportstätten auf dem neuesten Stand sind, können die Vereine ihre wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft wahrnehmen.“
Der Vereinsvorsitzende des SCJ, Hans-Jürgen Dännart, sieht sich nach einer langen Zeit des intensiven Verhandelns mit allen beteiligten Stellen auf Stadt- , Kreis- und Landesebene belohnt, Geld in die „Hand nehmen zu können“, um die notwendige Dachsanierung des Clubhauses am wunderschönen Rursee in Woffelsbach, Wildenhof 6, baldmöglichst umzusetzen. „Es wird ein Kraftakt werden“, so Dännart, da die Baupreise seit dem letzten Jahr kräftig gestiegen seien und somit der Eigenteil entsprechend größer werden muss. „Aber der Vorstand des SCJ ist fest davon überzeugt, dass der Verein das stemmen wird!“
Hintergrund
Mit „Moderne Sportstätte 2022“ hat die NRW-Koalition das größte Sportförderprogramm aufgelegt, das es je in Nordrhein-Westfalen gegeben hat – Gesamtvolumen: 300 Millionen Euro. Damit sollen die Vereine in Nordrhein-Westfalen eine nachhaltige Modernisierung, Sanierung sowie Um- oder Ersatzneubau ihrer Sportstätten und Sportanlagen durchführen können.