Darunter ist auch eine Schülerin aus Japan, die ab Sommer bei einer Familie in Aldenhoven leben wird. „Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Familien bereit erklären würden, einen Austauschschüler aufzunehmen“, so Bürgermeister Claßen. „Ein Jahr mit einem Jugendlichen aus einem anderen Land zu verbringen, ist eine sehr bereichernde Erfahrung und passt gut zu einer weltoffenen Gemeinde wie Aldenhoven.“
Gastfamilien entdecken während des Austauschjahres eine andere Kultur im eigenen Zuhause und erweitern ihre Familie um ein neues, internationales Mitglied. Freundschaften, die in dieser Zeit entstehen, halten oft ein Leben lang. Grundsätzlich sind alle gastfreundlichen Familien und Paare geeignet, Gastfamilie zu werden. „Ein besonderes Luxus- oder Besichtigungsprogramm erwarten die Schüler nicht – es geht vor allem darum, die Jugendlichen herzlich zu empfangen“, erklärt Claßen. Alle Schüler besitzen bei Ankunft in ihren Gastfamilien mindestens grundlegende Deutschkenntnisse. YFU bereitet sie wie die Gastfamilien auf das gemeinsame Jahr vor und steht ihnen auch während des Jahres bei allen Fragen zur Seite.
Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) organisiert seit über 60 Jahren langfristige Jugendaustauschprogramme weltweit. Zusammen mit Partnerorganisationen in rund 50 Ländern setzt sich YFU für Toleranz und interkulturelle Bildung ein. Seit der Gründung im Jahr 1957 haben insgesamt etwa 60.000 Jugendliche an den Austauschprogrammen teilgenommen. YFU ist ein gemeinnütziger Verein und als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
Familien und Paare, die Interesse haben, ab August oder September einen Austauschschüler bei sich aufzunehmen, können sich gern bei YFU melden: Tel. 040 227002-0, E-Mail: [email protected]. Weitere Informationen im Internet unter www.yfu.de/gastfamilien.