Start Nachrichten Region Weiter steigende Tourismuszahlen

Weiter steigende Tourismuszahlen

Der Kreis Düren verzeichnet nach wie vor steigende Tourismuszahlen. Das belegt eine wissenschaftlich fundierte Studie, die die Sparkasse Düren in Auftrag gegeben hat. "Wir können eine makellose Erfolgsgeschichte erzählen", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn.

64
0
TEILEN
Burg Nideggen mit dem kreiseigenen Burgemuseum ist ein Tourismusmagnet: Das Museum besuchen jedes Jahr knapp 40 000 Besucher. Damit nimmt das Haus den Spitzenplatz unter den Museen im Kreis ein. Foto: Kreis Düren
Burg Nideggen mit dem kreiseigenen Burgenmuseum ist ein Tourismusmagnet: Das Museum besuchen jedes Jahr knapp 40 000 Besucher. Damit nimmt das Haus den Spitzenplatz unter den Museen im Kreis ein. Foto: Kreis Düren
- Anzeige -

Untersucht wurde die Bedeutung des Wirtschaftsfaktors Tourismus für die vier Rureifel-Kommunen im Kreis, also für Kreuzau, Hürtgenwald, Nideggen und Heimbach. Seit 2012 hat sich die Zahl der Übernachtungen dort auf 676 000 verdoppelt. Im gesamten Kreis ist die Entwicklung ähnlich. 2016 sind 834 000 Gäste über Nacht geblieben. „Die Region hat ein enormes Potenzial. Jeder Gast, der zu uns kommt, stärkt die heimische Wirtschaft“, sagte Landrat Spelthahn bei der Vorstellung der Studie.
Daran ist auch die Sparkasse Düren als regional verwurzeltes Unternehmen interessiert. „Wir möchten, dass es der Region gut geht“, betonte Vorstandsmitglied Dr. Gregor Broschinski.

Dass sich die Tourismusbranche stetig weiterentwickelt, zeigte das Deutsche Wirtschaftswissenschaftliche Institut München auf: Zwei Millionen Tagestouristen kamen 2017 in die vier Eifelkommunen, knapp zehn Millionen waren es im gesamten Kreis (2016). 82,4 Millionen Euro Bruttoumsatz wurden in Kreuzau, Nideggen, Heimnach und Hürtgenwald erwirtschaftet, im kompletten Kreis Düren waren es 285 Millionen Euro.

- Anzeige -

Die nach wissenschaftlichen Kriterien erhobenen Daten resultieren aus Befragungen und statistischen Erhebungen. 2012 und 2017 war das Münchener Institut bereits mit Studien für das gesamte Kreisgebiet beauftragt. Nun sei es wichtig, mit den positiven Kennzahlen im Rücken die Angebote auszubauen, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Derzeit würde der durchschnittliche Tourist 23 Euro pro Tag im Kreis ausgeben. In süddeutschen Regionen seien es mitunter 30 Euro am Tag. Attraktive Angebote würden helfen, dieses Delta zu schließen. „Die Leute müssen die Chance haben, ihr Geld auszugeben“, betonte Wolfgang Spelthahn, der zum Beispiel Bedarfe mit Blick auf hochwertige Hotel- und Wellnessangebote sieht.

Die Bürgermeister der vier Rureifel-Kommunen äußerten sich zufrieden angesichts der ihnen vorgestellten Zahlen. Nun ginge es darum, die richtigen Schlüsse zu ziehen, um die Potenziale zu heben, sagten Axel Buch (Hürtgenwald), Ingo Eßer (Kreuzau), Marco Schmunkamp (Nideggen) und Peter Cremer (Heimbach).

Mit der Entwicklung des Tourismus ist auch der Verein Rureifel-Tourismus beschäftigt. Geschäftsführer Gotthard Kirch hob ebenfalls hervor, dass der Tourismus in der Region großes Potenzial habe und somit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor sei.


§ 1 Der Kommentar entspricht im Printprodukt dem Leserbrief. Erwartet wird, dass die Schreiber von Kommentaren diese mit ihren Klarnamen unterzeichnen.
§ 2 Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.
§ 3 Eine Veröffentlichung wird verweigert, wenn der Schreiber nicht zu identifizieren ist und sich aus der Veröffentlichung des Kommentares aus den §§< 824 BGB (Kreditgefährdung) und 186 StGB (üble Nachrede) ergibt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here