Der Bahnsteig ist 85 Meter lang und 55 cm hoch, barrierefrei, mit einer LED-Beleuchtung und mit zwei Fahrgastunterständen ausgestattet. Dies sei der Standard zukünftiger Bahnsteige, sagte Rurtalbahn-Geschäftsführer Herbert Häner. Kostenpunkt: 400 000 Euro. Insgesamt hat die Rurtalbahn zuletzt mit Förderung des Nahverkehrs Rheinland mehr als 9 Millionen Euro in den Ausbau ihres Streckennetzes investiert.
Der neue Haltepunkt sei ein sichtbares Signal für den Aufbruch des Kreises. „Wo Züge fahren, wachsen Regionen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn als Aufsichtsratschef der RTB. So soll es auch rund um die Haltestelle sein. Durch den neuen Haltepunkt sind nun das benachbarte Schulzentrum sowie die Wohn- und Gewerbegebiete besser angebunden.
Unterdessen hat sich die RTB von drei alten Regio-Sprintern getrennt und dafür drei gebrauchte Regio Shuttle angeschafft. Sie sind ausgestattet mit Klimaanlage und Toiletten und verfügen über eine moderne Abgasreinigungsanlage. Während der Eröffnung des neuen Haltepunktes machte einer der neu angeschafften Züge zur kurzen Besichtigung Station am Haltepunkt „An den Aspen“.
„Aspen“: So heißt übrigens einerseits eine Stadt in Colorado/USA, andererseits steht der Name auch für eine Pflanzenart aus der Gattung der Pappeln. Auch für diese Bäume ist noch Platz rund um den neuen Rurtalbahn-Haltepunkt. Die Weichen sind auf Wachstum gestellt.