Schlafsäcke, Decken, warme Jacken, kleine Tüten gefüllt mit Lebensmitteln und heißen Kaffee oder Tee – das haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialamtes der Stadt Düren und des Städtischen Ordnungsdienstes (SOD) an obdachlose und suchtkranke Menschen verteilt.
Mit einem vollgepackten Kastenwagen der städtischen E-Flotte fuhren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt die bekannten Treffpunkte am und rund um den Bahnhof, in der Innenstadt und auch in einzelnen Stadtteilen an. „Viele obdachlose oder suchtkranke Menschen scheuen den Weg zur Behörde oder anderen Einrichtungen, wo sie Hilfe erhalten – aus den unterschiedlichsten Gründen. Sie nehmen Hilfe eher an, wenn wir dorthin kommen, wo sie sich aufhalten“, erklärt Bernd Korall vom Sozialamt der Stadt Düren. „Deswegen sind solche Touren wie heute sehr wichtig, besonders bei den aktuellen Temperaturen.“
In den kommenden Wochen sind daher auch weitere Verteilaktionen des Sozialamtes und des SOD geplant. „Obdachlose und suchtkranke Menschen, aber auch Menschen, die helfen wollen, können sich zusätzlich jederzeit auch an andere Institutionen und Hilfseinrichtungen in unserer Stadt wenden“, ruft Bernd Korall dazu auf hin- und nicht wegzusehen. „Zum Beispiel bei InVia, dem Café Lichtblick, der Sucht- und Drogenberatung Düren der Caritas oder auch der Polizei.“