Im weiteren Gesprächsverlauf erfragen die Betrüger, ob es Wertgegenstände gäbe, die zur Sicherheit der „Polizei“ übergeben solle. Die Masche der Täter variierte bei den Anrufen. In allen Fällen reagierten die Angerufenen richtig: Sie wandten sich an die richtige Polizei und wurden nicht zu Opfern dieser Betrugsmasche.
Etwa 40mal gaben die Beamten der Einsatzleitstelle Tipps und erklärten, dass die Polizei niemals telefonisch Bankdaten wie Kontonummer und Kontostand oder Inhalte von Schließfächern erfragen würde. Wenn Anrufer auf ihren Telefondisplays die Rufnummer der Polizei (110) mit einer Vorwahl sehen sollten, dann handele es sich sicher nicht um die Polizei. Es gibt keine Anrufe von der Notrufnummer 110.
Die Polizei rät: „Wenn Sie diese Nummer sehen sollten, legen Sie sofort auf. Lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt. Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten. Öffnen Sie unbekannten Personen niemals die Tür oder ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu und übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen.“
Wer Opfer eines solchen Anrufes geworden ist, wende sich in jedem Fall an die Polizei und erstatte Anzeige.