Die Gemeinde Titz hat drei Preisträger ausgewählt. Als Preisgeld vergab die Kommune die Gesamtsumme von 1000 Euro. Gemeinsam mit Bürgermeister Jürgen Frantzen überreichte heute innogy- Kommunalbetreuer Walfried Heinen die Urkunden des „innogy-Klimaschutzpreis 2018“ an die Gewinnergruppen.
Der erste Preis, mit einem Preisgeld von 500 Euro, geht an den Titzer Dirk Schumacher für sein Projekt „Pollenhöschen“. Dieser setzt sich für den Schutz der Hummeln ein und hat ein künstliches Hummelnest gebaut, um so – schließlich mit Erfolg – Hummeln anzusiedeln. Hummeln gehören zu den Körbchensammlern. Das heißt, sie sammeln Pollen in kleinen Körbchen, die sie an ihren Hinterbeinen transportieren. Diese nennt man Pollenhöschen, da diese wie kleine Hosen aussehen.
Mit dem zweiten Preis und 300 Euro wurde das Familienzentrum Gemeindekindergarten „Zauberwelt“ für ihr Projekt „Anlegen eines Hochbeetes“ ausgezeichnet. Die Kinder haben sich von der Aussaat bis zur Ernte mit den Gemüsepflanzen beschäftigt und dieses letztlich im eigenen „Kindercafé“ verarbeitet.
Dritter Preisträger ist der Kindergarten St. Kornelius Rödingen, der eine Prämie von 200 Euro erhält. Die Kinder hatten sich mit dem Thema „Erde, Feuer, Wasser, Luft – das ganze Jahr, das wird ́ne Wucht“ beworben und ihre Erfahrungen zu vielfältigen Projekten geschildert, z.B. Energie- und Wassereinsparmaßnahmen, Müllsammelaktionen und die langfristige Beobachtung des Obstanbaus bis zur Ernte.
Bürgermeister Jürgen Frantzen freute sich über die tolle Resonanz. Er sagte: „Klimaschutz ist ein wichtiges Thema für die Gemeinde und findet sich in vielen Projekten wieder. Doch kommunales Engagement allein reicht nicht aus. Schon die Kleinsten zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen und sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen. Denn nur gemeinsam können wir einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Walfried Heinen stellte fest: „Alle Bewerber – groß und klein – haben sich hier etwas einfallen lassen. Das großartige Engagement, das in den Projekten gezeigt wurde, ist sehr lobenswert.“