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Start für die erste Wasserstofftankstelle

Der Kreis Düren setzt seit langem auf Wasserstoff (H2). Deshalb freut sich Landrat Wolfgang Spelthahn, dass in diesem Jahr die erste Wasserstofftankstelle im Kreisgebiet eröffnet werden kann. "Wir setzen damit unseren innovativen Weg konsequent fort", sagte der Landrat. Der Bund fördert den Tankstellenbau mit rund 1,3 Millionen Euro.

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Foto (Ausschnitt): Kreis Düren
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Die erste H2-Tankstelle wird im Dürener Gewerbegebiet „Im großen Tal 1“ entstehen und an die dortige Shell-Tankstelle andocken. „Derzeit sind sämtliche Unterlagen für die Genehmigung in Vorbereitung“, sagte der Landrat. Im Sommer wird Baubeginn sein, die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant. Die Station wird von der H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co. KG gebaut und betrieben und liegt „sehr verkehrsgünstig an der Autobahn A 4“, wie Landrat Wolfgang Spelthahn betonte.

An der neuen Station können nicht nur Pkw, sondern auch Busse und perspektivisch Lkw betankt werden. Der Kreis Düren wird bekanntlich so schnell es geht, Wasserstoffbusse einsetzen. Für fünf Fahrzeuge ist vom Land NRW bereits eine Förderung von 1,3 Millionen Euro zugesagt worden. Zudem wird der Kreis Düren noch in diesem Jahr auf der Basis von Sonnenenergie mit der Produktion von grünem Wasserstoff im Brainergy-Park in Jülich beginnen.

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„Es ist wichtig, dass nun ein Anfang gemacht wird“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Um die Wasserstofftechnologie voranzutreiben, brauche es Fahrzeuge und Tankmöglichkeiten. Der Kreis Düren plant vier weitere H2-Tankstellen verteilt über das gesamte Kreisgebiet.

„Wir arbeiten sehr eng und gut mit dem Kreis Düren zusammen, die Planungen kommen gut voran“, sagte Falk Schulte-Wintrop, für die strategische Unternehmensentwicklung bei H2 Mobility verantwortlich. Sein Unternehmen betreibt bundesweit 85 Wasserstoff-Stationen.

Der Kreis Düren setzt selbst bereits zwei H2-Autos ein. Zudem fahren mittlerweile auch einige Kommunen wie Nörvenich und Jülich sowie Privatunternehmen Wasserstoffautos. Die Betankung von Pkw dauert zwischen 3 und 5 Minuten, die von Bussen 10 bis 15 Minuten. Außerdem wird der Kreis Düren künftig H2-Züge einsetzen. „Wasserstoff ist die Zukunft“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn, „wir werden dieses Innovationsthema konsequent weiterverfolgen.“


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