Mit dem aktuellen Rückgang hat sich die Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren insgesamt um mehr als 12.000 Personen reduziert. Ende Juni 2009 waren knapp 49.000 Menschen arbeitslos gemeldet – die Arbeitslosenquote lag zu diesem Zeitpunkt noch bei 9,2 Prozent. Aktuell liegt die Quote in Jülich bei 5,7 Prozent.
Auch wenn erste Eintrübungen am regionalen Arbeitsmarkt spürbar werden, spricht der Rückgang der Arbeitslosigkeit für eine noch stabile Entwicklung, zumindest bis zu den Sommerferien. In den kommenden Wochen ist allerdings im Zuge der beginnenden Ferienzeit und der Beendigung von betrieblichen und schulischen Ausbildungen wieder die saison-typische „Sommerdelle“ auf dem Arbeitsmarkt zu erwarten.
„Erfreulich ist der nach Vorlage der aktuellen Zahlen für das vierte Quartal 2018 gegenüber dem Vorjahresquartal zu verzeichnende Beschäftigungszuwachs von 2,7 Prozent. In Zahlen ausgedrückt standen im 4. Quartal 2018 in unserem Agenturbezirk gut 9.800 Menschen (9.857) mehr in sozialversicherungs- pflichtiger Beschäftigung, als ein Jahr zuvor“, ergänzt Käser. Im Gesamtagenturbezirk waren damit zum Ende 2018 insgesamt 378.268 Menschen in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung.
Die Gesamtarbeitslosigkeit im Bezirk der Arbeitsagentur Aachen-Düren ging im Juni zurück und liegt um 571 Personen (-1,5 Prozent) unter dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Juni 2018 sind 455 Personen (-1,2 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
Die Arbeitslosenquote verringerte sich im Juni um 0,1 Prozentpunkte und liegt damit aktuell bei 6,3 Prozent. Im Jahresvergleich ging die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte zurück (Juni 2018: 6,4 Prozent).
Im Kreis Düren:ging im Monat Juni 2019 die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf 2605 Personen zurück. Gegenüber dem Vormonat waren damit 89 Personen (-3,3 Prozent) weniger arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 132 Personen (-4,8 Prozent).
In der Grundsicherung erhöhte sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen im Kreis Düren gegenüber dem Vormonat leicht. Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen stieg um 42 auf 6.568 Personen (+0,6 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 310 Personen (-4,5 Prozent) zu verzeichnen.
