Nachdem es nun mittlerweile seit 2004 alljährlich heißt: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“, sind die Zuschauerzahlen in den vergangenen Jahren leicht eingebrochen. Um dem Format, das im vergangenen Jahr mit einem großen „Showdown der Dschungel-Legenden“ sein Jubiläum zelebriert hat, frischen Wind einzuhauchen, hat sich der Sender RTL für die kommende Ausgabe etwas Neues einfallen lassen. Die B-, C- und vielleicht sogar D-Promis – wer genau teilnehmen wird, stand bei Redaktionsschluss noch in den Sternen – werden statt nach New South Wales zu reisen ihr Camp auf der Sophienhöhe aufschlagen.
Dort wird gerade auf Hochtouren gearbeitet, um alles vorzubereiten. Statt mit Schlangen, Moskitos und tropischen Temperaturen werden es die Campbewohner in der Jülicher Ausgabe mit Wildschweinen, Wildpferden und Bremsen zu tun bekommen. Für das passende Lokalkolorit sind auch Jülicher Prominente im Gespräch, so munkelt man, dass auch das Moderatoren-Duo einen „Sidekick“ aus der Herzogstadt bekommen soll.
Bevor allerdings die Dreharbeiten an den Start gehen können, sind umfangreiche Maßnahmen notwendig. Wege müssen gesperrt werden, Wanderer und Radlerinnen künftig einen großen Bogen um das ehemalige Gipfelkreuz machen müssen. Um die heimische Flora und Fauna zu schützen und natürlich die „Insassen“ vom vorzeitigen Auszug abzuhalten, wird das Camp weiträumig eingezäunt. Der genaue Ort des Dschungelcamps soll so lange wie möglich geheim bleiben, verrieten die Verantwortlichen. All zu viel Gedränge auf dem Gipfel der Sophie möchte man dann doch vermeiden. Ob tatsächlich auch die berühmte Hängebrücke, auf der Moderatorin Sonja Zietlow so gerne steht, nachgebaut wird, wollten die Macher bisher nicht bestätigen. Obwohl es augenzwinkernd hieß, eine solche Brücke würde die touristische Attraktivität des beliebten Naherholungsgebietes sicherlich noch steigern.
Was allerdings bereits verraten werden darf: Das Wohnwagen-Studio aus dem Hause HERZOG wird bei der Übertragung des Jülicher Camps live dabei sein. Chefredakteurin Dorothée Schenk freut sich über diese Gelegenheit: „Das ist natürlich eine große Chance für uns auch über die Grenzen des Jülicher Landes hinaus unsere Reichweite auszubauen.“ Und, um ehrlich zu sein, genau der passende „Stress-Test“ für den herzöglichen Ü-Wagen.