Wegen des Corona-Virus, auch COVID-19, gibt es einige Verhaltensregeln, die vor allem von vorerkrankten Menschen beachtet werden sollten. „Bei Zeichen einer Erkältung, eines grippalen Infektes oder einer Grippe sollte bitte jeder zuhause bleiben und den Kontakt zu anderen Menschen meiden“, so Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Düren.
In einem solchen Fall sollte gegebenenfalls der Hausarzt angerufen und ihm die Symptome geschildert werden. Der Aufenthalt in einem Risikogebiet beziehungsweise mögliche Kontakte zu Corona-Patienten sollten dabei unbedingt erwähnt werden. Risikogebiete sind: In China die Provinz Hubei und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo und Taizhouin, im Iran die Provinz Ghom, in Italien die Provinz Lodi in der Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua und in Südkorea die Provinz Gyeongsangbuk-do.
Das Gesundheitsamt des Kreises Düren weist zudem darauf hin, dass Patienten nicht ohne Absprache mit dem Hausarzt in die Praxis fahren sollten. Da insbesondere Vorerkrankte und ältere Menschen gefährdet sind, sollten Besuche in Pflegeheimen bei geringsten Erkältungszeichen vermieden werden.
Zu den Symptomen des Corona-Virus zählen starker Husten, Fieber und Atemnot. Diese Symptome könnten allerdings auch durch die Grippe ausgelöst werden. „Aktuell gibt es keine Hinweise darauf, dass das Virus gefährlicher ist als eine echte Grippe“, sagt Dr. Schnitzler. Generell gelten daher die üblichen Hygieneregeln wie regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser, husten und niesen nur in ein Taschentuch oder die Armbeuge und Abstand zu Erkrankten halten.
Bei Fragen speziell zum Corona-Virus ist das Anrufen der 110 oder 112 zu vermeiden. Für diesen Fall wurden Hotlines eingerichtet.. Allgemeine Fragen zum Corona-Virus werden unter folgender Hotline beantwortet: 0211 8554774. Das Gesundheitsamt des Kreises Düren steht ebenfalls für Fragen zur Verfügung unter 02421 2210532-41 oder 02421 2210532-42.