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Schüleraustausch mit Adzopé?

Kreis Düren und die Stadt Adzopé fassen neue Projekte ins Auge

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Assi Abel Botchi (vorne, r.), der die Stadt Adzopé im Parlament der Elfenbeinküste vertritt, sprach im Kreishaus Düren mit Vertretern der Verwaltung und Mitgliedern des Vereins "Migranten bauen Brücken" über künftige Projekte. Seit 2017 unterstützt der Kreis Entwicklungsprojekte in dem westafrikanischen Staat. Foto: Kreis Düren
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Seit 2017 tauschen sich der Kreis Düren und die Stadt Adzopé im westafrikanischen Staat Elfenbeinküste aus. Anfang März war nun Assi Abel Botchi, der die über 100.000 Einwohner zählende Stadt im Parlament des Landes vertritt, erneut im Kreishaus Düren zu Gast, um mit Dezernentin Sybille Haußmann, Vertretern des Amtes für Schule und Bildung sowie Mitgliedern des Vereins „Migranten bauen Brücken“ weitere Projekte zu besprechen. Grundsätzlich wird eine Partnerschaft angestrebt, bei der man auf Augenhöhe agiert.

Um die junge Generation einzubeziehen, wurde ein – zunächst virtueller – Austausch zwischen Schülern des Gymnasiums am Wirteltor und der Stadt Adzopé besprochen. Bei dem Pilotprojekt soll anfangs das gegenseitige Kennenlernen im Mittelpunkt stehen, wobei französisch gesprochen wird.

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Ein weiteres Thema des Gesprächs, an dem auch eine Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe aus Düren teilnahm, war die Senkung der hohen Säuglingssterblichkeit in der Region. Beim geplanten Bau eines Geburtszentrums in Adzopé soll es Unterstützung aus dem Kreis Düren geben. Dabei fasst man den Versuch der Akquise von Fördermitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ebenso ins Auge wie fachliche Unterstützung bei der praktischen Ausbildung des Personals. Darüber hinaus steht perspektivisch das Thema Solarstromerzeugung auf der Vorhabenliste der Stadt Adzopé.

Die schon 2017 mit dem Kreis Düren angestoßenen landwirtschaftlichen Projekte zur Nahrungssicherung vor Ort sollen weiter verstetigt werden. Dazu zählen ein Ausbildungsbetrieb für Schreinerei, Imkerei und Elektrotechnik, ein Ausbildungsbetrieb für Hühner- und Kaninchenzucht sowie eine Halle, in der eine Frauenkooperative Maniokwurzeln verarbeitet.


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