Unwägbarkeiten galt es zu diskutieren, wie Bundestagsabgeordneter Dietmar Nietan erklärt: Dazu gehören der Pressemitteilung zufolge eine vom NRW Landesbetrieb Straßenbau gebaute Brücke, unter der nicht genügend Platz für ein drittes Gleis zwischen Düren und Aachen eingeplant worden sei, sowie ein Bundesfinanzministerium, welches monatelang die Mittel zur Planung dieses wichtigen Gleises nicht freigegeben hätte. Daher habe man sich auf Einladung des Dürener Bürgermeisters Frank Peter Ullrich mit allen Beteiligten zu einem Runden Tisch „Drittes Gleis“ im Dürener Rathaus getroffen.
Hier sei es gelungen, das so wichtige dritte Gleis für die Verlängerung der RB 20 mit in die Sammelvereinbarung zwischen dem Bund und der Bahn AG aufzunehmen. Damit stünden jetzt die Mittel zur Planung endlich zur Verfügung. Bürgermeister Frank Peter Ullrich hatte noch einmal betont, dass das dritte Gleis für die Dürener eine der zukünftig bedeutendsten Infrastrukturmaßnahmen der Stadt und der Region sei.
Der NRW Landesbetrieb Straßenbau sei diesmal zwar der Einladung zum Runden Tisch nicht gefolgt, verabredet sei aber „unsere Bemühungen fortzusetzen, den Landesbetrieb einzubinden, damit am Ende auch die Brücke so angepasst wird, dass das dritte Gleis doch noch darunter geführt werden kann“.
Gemeinsam mit der Bahn AG und go.Rheinland seien die Weichen dafür gestellt worden, dass am Ende eine Lösung erreicht werden könne, die auch das dritte Gleis beinhalte. „Von der NRW- Landesregierung und auch von der Bundesregierung erwarte ich, dass beide nach den von ihnen zu verantwortenden Rückschlägen dieses Vorhaben prioritär behandeln, weil es für den Strukturwandel im Rheinischen Revier von zentraler Bedeutung ist“, meinte Nietan abschließend.