Die Arbeitslosenquote stieg damit um 0,3 Prozentpunkte auf 6,4 Prozent. Im Jahresvergleich war die Arbeitslosenquote um 0,6 Prozentpunkte niedriger (Januar 2018: 7,0 Prozent).
Kreis Düren:
Im Monat Januar 2019 erhöhte sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung auf 2.795 Personen. Gegenüber dem Vormonat waren damit 225 Personen (+8,8 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 133 Personen (-4,5 Prozent).
In der Grundsicherung erhöhte sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen im Kreis Düren gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen stieg um 138 auf 6.567 Personen (+2,1 Prozent). Verglichen mit dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 288 Personen (-4,2 Prozent) zu verzeichnen.
„Nach einem guten Jahresabschluss 2018 ist die Arbeitslosigkeit, wie immer im Januar, saisonüblich gestiegen“, so Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Aachen-Düren. „Im Vergleich zum Januar des Vorjahres sind jedoch über 2.800 Personen weniger arbeitslos (Januar 2018: 40.031 Personen). Ursachen für die steigende Arbeitslosigkeit zu Jahresbeginn sind das Ende des Weihnachtsgeschäftes im Handel, das Auslaufen befristeter Verträge zum Jahresende, die Beendigung von Berufsausbildungen sowie in kalten Wintermonaten übliche Freisetzungen in witterungsabhängigen Außenberufen. Aufgrund des immer größer werdenden Fachkräftebedarfs haben junge qualifizierte Menschen, die nach Beendigung ihrer Ausbildung nicht übernommen werden können, gute Chancen, eine Beschäftigung zu finden. Der Arbeitsmarkt ist sehr aufnahmefähig für gelernte Fachkräfte. Diese von Arbeitslosigkeit betroffenen Jugendlichen sind im Durchschnitt deutlich kürzer arbeitslos“, kommentiert Agenturchef Käser.
Aktuell waren im Gesamtagenturbezirk Aachen-Düren Ende Januar 37.196 Menschen arbeitslos gemeldet.