Streuobstwiesen vermitteln ein Heimatgefühl und sind besonders vielfältige Biotope. Diese Besonderheit haben auch die während des Projektes 28 ausgebildeten Obstbaumwarte verinnerlicht und engagieren sich auch zukünftig ehrenamtlich für den Erhalt dieser fruchtigen Wiesen. Der Kreis Düren kann sich aktuell insgesamt über die ehrenamtliche Unterstützung von 83 Obstbaumwarten erfreuen. Unter Anleitung „geübt“ haben die frisch gekürten Baumwarte ihre Fähigkeiten an den Obstbäume im Brückenkopf-Park. Eine Win-Win-Situation wie sich Alexandra Schieweling von der Biologischen Station freut: Die Bäume bekamen einen fachgerecht Schnitt und die Probanden hatten eine gute Traingsfläche. Außerdem bekam der Brückenkopf-Park noch vier neue Bäume dazu.
Teil ihrer Ausbildung waren neben Schnittkursen und Fortbildungen, Presstermine und Pflanzaktionen, in denen die Verjüngung, Nachpflanzung und die Weiterverarbeitung der Früchte im Fokus standen.
Das Projekt scheint „Früchte zu tragen“, denn es konnten 159 Alt-Bäume gepflegt und damit erhalten werden. 66 mittelalte Bäume wurden durch die Hilfe der Freiwilligen ausgebessert und viele weitere Jung-Bäume gepflanzt.
Die Zusammenarbeit vieler verschiedener Fördergeber, zu denen unter anderem das Europäische Förderprogramm für ländliche Entwicklung, Die Biologischen Stationen Aachen, Düren und Euskirchen, oder auch der Landschaftsverband Rheinland (LVR) gehören, hoffen auch zukünftig auf viele weitere Teilnehmer, die sich für den Erhalt der schönen Frucht-Natur einsetzen.
Wer sich ebenfalls für die Natur begeistern kann und sich engagieren möchte, findet Informationen auf https://biostation-dueren.de/projekte/obstwiesen/aktionsprogramm-streuobstwiese/ oder https://www.streuobstwiesen.net/content.php?show=8&selected=14.