Der neuaufgelegte „Wegweiser Demenz“ bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten umfangreiche Informationen zur Erkrankung, zu Hilfsangeboten sowie Fachstellen. In der Broschüre wird unter anderem über frühe Symptome, Präventivmaßnahmen und diverse Pflegemöglichkeiten aufgeklärt. „Nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für die Angehörigen ist dies eine schwere Situation“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn. Daher ist er sich sicher, dass der „Wegweiser Demenz“ allen Leserinnen und Lesern eine wichtige Stütze und Hilfe sein wird.
Der Demenzwegweiser beinhaltet hilfreiche Links für weitere Informationen, die schnell und unkompliziert über QR-Codes aufgerufen werden können. Auch übersichtliche Hinweise zu den zahlreichen Informations-Veranstaltungen, Tanz-Tees oder Lektüre-Tipps sind zu finden.
Besonders Gottesdienste, gemeinsames Singen oder der Austausch nach einem gezeigten Film würden enorme Erfolge zeigen, berichten Ulrike Breuer, Anja Kaldenbach und Monika Sandjon, die federführend an der Neuauflage beteiligt waren. Dabei wäre der Zugang zu den Betroffenen oder Angehörigen deutlich einfacher. „Wir wollen noch weiter sensibilisieren, aufklären und niedrigschwellige Angebote ermöglichen“, sagte Elke Ricken-Melchert, Leiterin des Amtes für Demografie, Kinder, Jugend, Familie und Senioren. Anonymität und eine sensible Herangehensweise stehen dabei im Fokus.
Der kostenlose „Wegweiser Demenz“ wird in der Kreisverwaltung Düren, Bismarckstraße 16, und in der Geschäftsstelle Jülich des Kreises Düren, Düsseldorfer Str. 6, ausgegeben. Insgesamt stehen 10.000 Exemplare für interessierte Personen und Organisationen zur Verfügung. Darüber hinaus ist er online unter dem Reiter „Links und Downloads“ verfügbar.