Mit dem laufenden Sirenenförderprogramm unterstützt der Bund den Ausbau kommunaler Sirenennetze in Deutschland. Unmittelbar, nachdem die Gemeinde Aldenhoven von dem Förderprogramms erfuhr, wurden die entsprechende Mittel beantragt. Bereits im November 2021 wurden sämtliche Anträge positiv beschieden.
Die Gemeinde Aldenhoven hat in den letzten Jahren bereits insgesamt vier neue Warnanlagen eingerichtet sowie die Bestandsanlagen mit digitalen Steuerungen ausgestattet. Mit den eingeworbenen Fördermitteln aus dem Sirenenförderprogramm können nun mit geringem Eigenanteil weitere 11 Anlagen in den einzelnen Ortschaften zur Ausleuchtung des gesamten Gemeindegebietes installiert werden. Damit wurde nun in dieser Woche begonnen. Die Warnanlagen an der Johannesschule Siersdorf und in der Bettendorfer Straße in Siersdorf sind bereits funktionsfähig nach neustem Stand der Technik. Bis Ende nächste Woche werden alle bestehenden Altsirenen gegen die neuen digitalen Warnsysteme ausgetauscht.
Bürgermeister Ralf Claßen freut sich gemeinsam mit Feuerwehrleiter Wilfried Thelen über die neuen Warnmöglichkeiten im Gemeindegebiet: „Dank der eingeworbenen Förderung sind wir nun in der Lage, mit dem neuen digitalen Warnsystem alle Menschen in unserer Gemeinde im Bedarfsfall jederzeit rechtzeitig zu warnen und damit erheblich zum Schutz und zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in unseren Ortschaften beizutragen.“
Das bis Ende 2022 laufende Programm wird durch das BBK – Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe koordiniert. Mit dem Programm soll die Aufstellung neuer, digitaler Sirenen aktiv weiterentwickelt und gefördert werden. Zudem wird die Ausstattung bestehender Sirenenanlagen mit neuen Ansteuerungsgeräten unterstützt.
Der Bund hat dazu insgesamt 88 Millionen zur Verfügung gestellt. Hiervon stehen in Nordrhein-Westfalen rund 18.1 Millionen Euro zur Verfügung.