Rückwirkend zum Juli steigen die Einkommen in der Branche um drei Prozent. Schon im Januar kommenden Jahres gibt es ein weiteres Plus von zwei Prozent, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die Floristen-Gewerkschaft appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Mit der August-Abrechnung müsse die Erhöhung zum Juli bereits auf dem Konto sein. Im Kreis Düren beschäftigt die Floristik nach Angaben der Arbeitsagentur rund 110 Menschen.
„Das Geschäft mit Blumen und Pflanzen läuft trotz der Pandemie auf Hochtouren.“, sagt Uwe Brell, Bezirksvorsitzender der IG BAU Aachen. Zugleich werde die Branche für Nachwuchskräfte attraktiver: Für Azubis gibt es pro Monat und Ausbildungsjahr 30 Euro zusätzlich.
Außerdem unterstützten die IG BAU und der Fachverband Deutscher Floristen mit ihrem Tarifabschluss die Opfer der Hochwasserkatastrophe. Für jeden tariflich bezahlten Beschäftigten sollen die Firmen im Rahmen einer freiwilligen Selbstverpflichtung 170 Euro für Betroffene in den Flutgebieten spenden. „Blumige Worte kommen von vielen. Von der Floristik kommt jetzt aber handfeste Hilfe, sofern Blumengeschäfte, Gartencenter & Co. vor Ort mitmachen“, so die IG BAU.