Das Baugewerbe hat sich deutlich besser entwickelt als die übrigen Wirtschaftszweige zusammengenommen. Dennoch muss sich der Bau auf ein „starkes Jahrzehnt der Sanierungen“ einstellen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Neben Klimaschutz-Sanierungen und seniorengerechten Umbauten müssen mehr Arbeitnehmer und insbesondere Fachkräfte für sich gewonnen werden. Um diese und viele weitere Aufgaben bewältigen zu können, „brauchen wir ordentliche Regeln“, wie IG BAU-Bundesvorsitzende Robert Feiger fordert.
An dieser Stelle sei die Politik des Landes gefragt. Gesetzliche Regelungen, angemessene Arbeitsbedingungen und faire Löhne seien Beispiele, die an die zukünftigen Entwicklungen angepasst werden müssten. Hierfür rührt die IG BAU die Werbetrommel für die Bundestagswahl und möchte potentiellen Wählerinnern und Wählern vor Augen halten, worauf der Fokus bei der Wahlentscheidung gelenkt werden könnte.
„Es geht darum, die Probleme, die den Menschen auf den Nägeln brennen, klar auf den Punkt zu bringen – mit einem Augenzwinkern. Ob per Briefwahl am Küchentisch oder am 26. September in der Wahlkabine: Wichtig ist, dass die Menschen wählen gehen“, sagt Feiger.