„Mit dem Beginn der Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß gestiegen“, kommentiert Ulrich Käser, Leiter der Arbeitsagentur Aachen-Düren die aktuelle Entwicklung. „Der Anstieg gegenüber dem Juni ist hauptsächlich auf das Ende von Berufsausbildungen und das Schuljahresende zurück zu führen“.
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen hat sich gegenüber dem Vormonat saisonüblich um 12 Prozent erhöht und stieg um knapp 400 (391) auf 3.653 Personen an. Den derzeit nach Abschluss erfolgreicher Ausbildungsgänge arbeitslos gemeldeten jungen Leuten macht Käser gleichzeitig Hoffnung. „Nach den Sommerferien bieten sich für ausgebildete Menschen nach wie vor sehr gute Möglichkeiten, auf dem Arbeitsmarkt einen Job zu finden. Auch wenn die Zahl neu gemeldeter Stellen gegenüber dem Vorjahresmonat stark zurückgegangen ist, werden sich viele Unternehmen auch in diesem Jahr die Chance auf Einstellung gut ausgebildeter Fachkräfte nicht entgehen lassen“, so Käser.
Die Gesamtarbeitslosigkeit im Bezirk der Arbeitsagentur Aachen-Düren stieg im Juli an und liegt um 147 Personen (+0,4 Prozent) über dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Juli 2018 sind 423 Personen (-1,1 Prozent) weniger von Arbeitslosigkeit betroffen.
Im Monat Juli 2019 stieg die Arbeitslosigkeit im Kreis Düren im Bereich der Arbeitslosenversicherung leicht auf 2649 Personen an. Gegenüber dem Vormonat waren damit 44 Personen (+1,7 Prozent) mehr arbeitslos. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Zahl arbeitsloser Menschen um 213 Personen (-7,4 Prozent).
In der Grundsicherung verringerte sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit Betroffenen im Kreis Düren gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der in der Grundsicherung betreuten Menschen ging um 139 auf 6429 Personen (-2,1 Prozent) zurück. Verglichen mit dem Vorjahresmonat war ein Rückgang um 351 Personen (-5,2 Prozent) zu verzeichnen.