Aus diesem Grund hatten sich bereits im März 2017 sich Mitglieder aus Kultur- und Fördervereinen aus den beiden Landkreisen getroffen. Sie möchten die Vielfalt und die Qualität ihrer Einzelprogramme einem größeren Publikum zugänglich machen und die ländlichen Räume auch außerhalb der Metropolen beleben und verbinden.
Nach etlichen Treffen, einem positiv beschiedenen Antrag auf finanzielle Förderung durch die Region Aachen und dem Land Nordrhein-Westfalen und großem gegenseitigen Vertrauen, das bei dieser Zusammenarbeit entstand, haben die sechs Vereine nun das gemeinsame Projekt „landkultur.grenzenlos!“ vorgestellt.
Involviert sind „Feykultur“ Eiserfey, das „Freie Forum Kronenburg“, der Förderverein des Kulturhauses „theater-1“ in Bad Münstereifel, das „KULTURprojektKELZ“ der Kultur- und Naturfreunde Kelz, „Musik im Museum“ des Töpfereimuseums Langerwehe und „VettCult“ aus Vettweiß. Sie alle wollen ab diesem Jahr auch zunehmend grenzüberschreitend mit Belgien und den Niederlanden zusammenarbeiten und so den europäischen Gedanken im Kleinen wieder- und neu beleben durch die Überwindung von Grenzen in den Köpfen der Menschen, zwischen Orten und Regionen, Jung und Alt, Religionen, Einheimischen und Fremden, durch Förderung von Toleranz und Talenten.
Die sechs Vereine wollen außerdem beweisen, dass sich Qualität und geringe Eintrittspreise nicht ausschließen. Programmatisch setzen alle Akteure sowohl auf Altbewährtes wie Kabarett, Kleinkunst, Theater, Kindertheater und Musik, bieten aber auch die Herausforderung durch Neues an. Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit wird die regionale Nachwuchskünstler-Förderung sein, der sich insbesondere „Feykultur“ Eiserfey und das „Freie Forum Kronenburg e.V.“ verschrieben haben.
Das Kulturprogramm wird an ungewöhnlichen Veranstaltungsorten dargeboten: in einer alten Schmiede in Kelz, in Hofanlagen in Eiserfey und Vettweiß, in einem historischen Dorf in Kronenburg, im Töpfereimuseum in Langerwehe, einem Fachwerkhof, in einer Schule aus dem 19. Jahrhundert in Bad Münstereifel und in ausgewählten Kirchen mit einer wunderbaren Akustik.
Weitere Informationen ab etwa Mai 2018 unter www.landkultur.grenzenlos.de.
