Der größte Teil der Summe fließt in eine hochmoderne Technik, wie Landrat Wolfgang Spelthahn sagte. In das Gebäude wird bald auch die neue Leitstelle einziehen, von der aus die Rettungseinsätze im Kreis Düren koordiniert werden. In die neue Halle passen rund 20 Fahrzeuge. Im ersten Stock des Neubaus sind Verwaltungsräume des Rettungsdienstes Kreis Düren (RDKD) untergebracht.
Notwendig wurde der Bau, da die Anforderungen an einen einheitlichen Rettungsdienst im Kreis personell und mit Blick auf vorzuhaltende Reservefahrzeuge, unter anderem für Spitzen- und Sonderbedarfe, weiter steigen. Mehr Platz benötigt auch das Notfallbildungszentrum Eifel-Rur, das ebenfalls in den neuen Räumen untergebracht ist.
Herzstück ist die neue Leitstelle, die nach einer Testphase im Sommer in Betrieb gehen wird. Der Kreis Düren arbeitet mit den Kreisen Euskirchen und Heinsberg zusammen. Alle Kreise benutzen die gleiche Technik. „Aufgrund dieser Kooperation brauchen wir keine weitere Leistelle als Reserve vorzuhalten“, sagte Peter Kaptain, Vorstandssprecher der RDKD. Durch die Zusammenarbeit der drei Kreise, die jüngst vom NRW-Innenministerium als vorbildlich herausgestellt wurde, können mehrere Millionen Euro eingespart werden.
Eingesegnet wurde der Neubau, der vom Kreis Düren und den Krankenkassen finanziert wird, von Pfarrer Dr. Christian Blumenthal. „Von dieser Investition profitieren alle Bürger im Kreis Düren“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn als Verwaltungsratsvorsitzender der RDKD.