„Wir müssen endlich anerkennen, dass die bisherigen Maßnahmen – auch hier im Kreis Düren – nicht ausreichen werden, um die UN-Klimaschutzziele zu erreichen.“, so der Vorsitzende Tobias Esser (21). „Wir stehen an der Seite der Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays for Future und wollen, dass der Klimaschutz in den Städten und Kommunen als Aufgabe begriffen wird, die uns alle angeht. Die Generationen vor uns haben da viel verschlafen.“
Die Jusos fordern daher den Kreistag und auch die übrigen Kommunalparlamente des Kreises dazu auf, bei allen Beschlüssen, die gefasst werden, auch den Klimaschutz zu berücksichtigen. „Für uns liegt das Hauptaugenmerk darauf, den Strukturwandel und die Einschnitte, die mit der Dekarbonisierung einhergehen, sozialverträglich zu gestalten. Wir leisten in den deutschen Kohlerevieren die hauptsächliche Klimaschutzarbeit in Deutschland, dafür brauchen wir Planungssicherheit und Unterstützung für die Beschäftigten und die betroffenen Regionen. Die Bundesregierung muss daher endlich den Kohlekompromiss verabschieden und sich auf ein verbindliches Klimaschutzgesetz einigen.“, so Esser.