Seit einem Beschluss des Kreises Düren im letzten Jahr sind die Halter von freilaufenden Katzen und Katern verpflichtet, diese unfruchtbar zu machen, zu registrieren und durch einen Chip zu markieren. Dadurch soll Tierleid durch unkontrollierte Vermehrung vermieden werden. Allerdings halten sich nicht alle Tierbesitzer an diese Verordnung.
Um Katzenhalter zu dem Schutz ihrer eigenen Haustiere zu motivieren, hat der Tierschutzverein für den Kreis Düren in Kooperation mit anderen Tierschützern deswegen eine Kastrationsaktion in das Leben gerufen. Diese läuft bis Sonntag, 3. Mai. Bei der Aktion übernimmt der Tierschutz sowie die Tierärzte die Kosten für die Markierung des Tieres mit dem Chip. Die Kosten für die Kastration übernimmt der Haustierbesitzer.
An der Aktion nehmen auch Tierärzte aus Jülich teil. Laut der Internetseite http://www.katzen-kastration.de sind dies Gudrun Brentgens, Margret Knorre, die Praxis Reinartz, Jolanta Wieczorek-Riewe, Angelika Nürnberg sowie Monika Wolf-Faßbender. Wer Interesse hat, kann sich bei diesen Tierärzten melden.
Jürgen Plinz, seines Zeichen der Vorsitzende des Tierschutzvereins für den Kreis Düren, sagte zu der Aktion: „Es gibt seit kurzer Zeit eine gesetzliche Vorlage, dass Katzenbesitzer ihre Tiere unfruchtbar machen, markieren und registrieren lassen müssen. Das ist absolut sinnvoll, damit die Flut an Katzen aufhört.“ Eigentlich wäre die Aktion schon vorbei gewesen. Aufgrund der Croronakrise wurde die Kastrationsaktion verlängert.