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Karl Schavier ist tot

Als Kreistagsabgeordneter setzte sich Karl Schavier fast 40 Jahre für die Belange der Menschen und die Ziele der CDU ein. Am vergangenen Freitag ist er nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren gestorben.

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Karl Schavier (1944-2022). Foto: Dorothée Schenk
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Karl Schavier, Ehrenvorsitzender des CDU-Kreisverbandes und Vorsitzender der Kreistagsfraktion, setzt sich immer eindeutig für seine Überzeugungen ein. Er stand für Verbindendes und Verbindliches und erwarb sich dadurch viel Anerkennung auch über die Parteigrenzen hinweg. „Es ist notwendig, weil endlich ein Wir-Gefühl für den gesamten Kreis entstehen muss“, hatte er zuletzt für den neuen Namen des Kreises Düren geworben, nachdem ein Vorstoß in dieser Richtung 15 Jahre zuvor, gescheitert war. „Die Zeit war noch nicht reif“, hatte Karl Schavier gesagt. Auch diesmal gelang die Umbenennung nicht.

Karl Schavier ließ sich nach seiner Schulzeit zum Schriftsetzer ausbilden. Ein Studium der Druckerei-Technik und ein weiteres der Wirtschaftswissenschaft schlossen sich an. Über 30 Jahre, bis zum Eintritt ins Rentenalter, leitete er als Werkleiter ein Papierverarbeitungswerk.

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Politisch traf er vor 53 Jahren die Entscheidung, in die CDU einzutreten. Früh übernahm Karl Schavier Verantwortung und brachte sich in unterschiedliche Gremien ein. Von den fast 40 Jahren als Kreistagsmitglied führte er fast drei Jahren seine Partei als Fraktionsvorsitzender. Im Ausschuss für Kreis- und Regionalentwicklung führte er den Vorsitz. des Weiteren macht er sich unter anderem verdient als Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland, als Aufsichtsratmitglied im Krankenhaus Düren, der AWA und dem Verwaltungsrat der Sparkasse. Im Braunkohleausschuss war er Sprecher der CDU-Fraktion.
Für sein Engagement wurde Karl Schavier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Die Trauerfeier wird am Freitag, 9. Dezember, in St. Pankratius in Inden-Altdorf gefeiert. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof, Altdorfer Straße.


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