Über 300 Einsatzkräfte aus 14 Behörden dies- und jenseits der Grenze im Raum Aachen, im Kreis Düren und Kreis Euskirchen waren am Donnerstag, 30. März, zwischen 12 und 21 Uhr im Einsatz. Ziel der grenzüberschreitenden Polizeikontrollen ist die Bekämpfung von Alkohol- und Betäubungsmitteldelikten im Straßenverkehr und die Kriminalitätsbekämpfung mit den Schwerpunkten Wohnungseinbruch, BtM-Delikte und illegale Einreise beziehungsweise Einschleusung. Zusätzlich fanden Kontrollen des Güterverkehrs statt.
In euregionaler Zusammenarbeit geht es um die Erhöhung des Sicherheitsgefühls der Menschen in der Euregio Maas-Rhein durch abgestimmte polizeiliche Kontrollmaßnahmen.
Die Bilanz des Einsatzes in der Dürener Region: 123 Fahrzeuge und 144 Personen wurden kontrolliert. Dabei musste die Polizei insgesamt 126 Maßnahmen treffen. Besonders ein Mann blieb dabei im Gedächtnis: Der Fahrzeugführer versuchte zunächst, sich der Kontrolle auf dem Gelände der Autobahnmeisterei Düren durch Flucht zu entziehen. Als dies mit dem PKW nicht gelang, versuchte er fußläufig zu fliehen. Auch dieser Versuch schlug fehl, die eingesetzten Polizisten konnten den Flüchtigen überwältigen. Grund seiner Flucht: Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Zudem verfügte er nicht über die erforderliche Fahrerlaubnis und stand
unter Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Beamten nahmen ihn vorläufig fest. Zu den begangenen Verkehrsstraftaten wurde nach Rücksprache mit der StA eine Sicherheitsleistung erhoben.
Neben den Polizeipräsidien Aachen und Köln und den Kreispolizeibehörden Düren, Heinsberg und Euskirchen waren auch das Hauptzollamt Aachen und die Bundespolizei in den Einsatz involviert. Auf niederländischer Seite waren Einsatzkräfte der Politie Limburg und der Koninklijke Marechaussee im Einsatz. In Belgien wurden die Kontrollen durch Polizisten der Polizeizonen Weser-Göhl und Eifel und der Förderalen Polizei Eupen durchgeführt. Unterstützt wurden diese Kräfte von der
Autobahnpolizei Lüttich, Autobahnpolizei Limburg und vom Zollamt Eupen.