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Geflüchtete machen Busführerschein

"Wir nehmen großen Anteil an Ihrem Schicksal", sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er eine Gruppe von Geflüchteten aus der Ukraine nahe des Kreishauses begrüßte. Die Männer und Frauen nehmen gerade an einem Führerscheinkurs teil, der sie auf schnellem und unkomplizierten Weg dazu befähigt, Busse zu fahren.

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Landrat Wolfgang Spelthahn begrüßte eine Gruppe mit Geflüchteten aus der Ukraine, von denen ein Teil in einem verkürzten Kurs einen Busführerschein machen wird. Foto: Kreis Düren
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Angeboten wird diese Aus- beziehungsweise Fortbildung von der Vias Bus, die auch für die Rurtalbus GmbH Passagiere befördert und auf den Straßen des Kreises Düren unterwegs ist. Beide Unternehmen unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine engagiert mit Rat und Tat. Kurz nach Kriegsausbruch war die Rurtalbus mit Hilfsgütern im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet und hat Geflüchtete mit in den Kreis Düren gebracht.

Um bei der Integration zu unterstützen, bietet die Vias Bus nun einen Busführerscheinkurs an, der an einen Sprachkurs gekoppelt ist. Ein Teil der Geflüchteten besitzt bereits eine Fahrlizenz für Busse und muss die schon vorhandenen Kenntnisse in erster Linie nur auffrischen. Je nach Vorkenntnissen dauere die Ausbildung rund vier Monate, sagte Jan-Oliver Mau, Geschäftsführer der Rurtalbus GmbH. Die Geflüchteten werden schon in dieser Zeit bei der Vias Bus angestellt und haben damit gute Chancen, auf dem Wohnungsmarkt einen Mietvertrag abschließen zu können (Interessierte können sich an [email protected] wenden).

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„Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Glück“, betonte Landrat Wolfgang Spelthahn bei seiner Begrüßung. Er freue sich über die große Hilfsbereitschaft, die nach wie vor im Kreis Düren zu erkennen sei. „Wir alle sind nach wie vor fassungslos und wünschen uns sehr, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet werden kann.“


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