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Firmen im Kreis Düren können kostenlos Umsatteln

Der Kreis Düren lädt die Unternehmen zwischen Titz und Heimbach zum Umsatteln ein: Während seiner Mobilitätstestwochen haben sie bis September Gelegenheit, umweltfreundliche Verkehrsmittel über mehrere Tage kostenlos zu testen. Zum Angebot gehören Pedelecs, Elektroautos, Carsharing-Modelle sowie Busse und Bahnen.

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Mobil ohne Benzin und Diesel: Landrat Wolfgang Spelthahn und die Vertreter der Projektpartner laden Firmen aus dem Kreis Düren zu den Mobilitätstestwochen ein. Die Teilnahme ist für sie kostenlos. Foto: Kreis Düren
Mobil ohne Benzin und Diesel: Landrat Wolfgang Spelthahn und die Vertreter der Projektpartner laden Firmen aus dem Kreis Düren zu den Mobilitätstestwochen ein. Die Teilnahme ist für sie kostenlos. Foto: Kreis Düren
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Ein Dutzend Firmen hat sich bereits angemeldet, vom Fitness-Studie mit einer Handvoll Mitarbeitern bis zur Firma IMI Z&J, die an der Rur rund 350 Menschen beschäftigt. Weitere Firmen sind willkommen, unterstrich Landrat Wolfgang Spelthahn bei der öffentlichen Vorstellung der Aktion mit Vertretern der Projektpartner AVV, Cambio Aachen und innogy sowie Energie-Agentur NRW, Region Aachen und IHK Aachen.

Der Fuhrpark, aus dem die Firmen wählen können, ist breit gefächert: E-Bikes, ein Motorroller, kompakte Stadtflitzer, ein Kastenwagen sowie ein klein LKW mit Pritsche parkten vor dem Kreishaus. Hingucker war ein BMW i8, den BMW Horn nach eingehender Begründung des Bedarfs zur Verfügung stellen wird.

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„Wir leben in einem Flächenkreis, in dem die Wege mitunter lang sind. Dennoch kann man für viele Strecken auch umweltfreundlichere Fahrzeuge nutzen. Während der Testwochen haben die Betriebe die Gelegenheit, sie im Alltag zu auszuprobieren“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn und brachte vernetzte Konzepte ins Spiel. „Unser neuer Nahverkehrsplan beschränkt sich nicht auf Busse und Bahnen. Wir bieten künftig Mobilitätsknotenpunkte, an denen man auf andere Verkehrsmittel umsteigen kann.“

Für Benjamin Haag (IHK Aachen) ist diese individuelle Vernetzung wegweisend: „Für jeden Weg wählt man das richtige Verkehrsmittel. Wer das einmal ausprobiert, der ändert seine Gewohnheiten, wenn es vorteilhaft ist.“ Das sieht auch Bernd Hörchens, Prokurist von IMI Z&J, so: „Wir nutzen das Angebot des Kreises, um unseren Mitarbeitern Alternativen anzubieten und ihnen Denkanstöße zu geben.“

Iohanna und Siegfried Suthau stellten einen Klein-LKW mit Elektromotor des französischen Herstellers Goupil vor. „Seine Reichweite beträgt je nach Akku 50 bis 170 Kilometer“, sagten sie. Ein bisschen Dieselkraftstoff hat er auch an Bord, fürs Beheizen der Fahrerkabine.

Mit einem Vespa-artigen E-Roller war Michael Ansorge vorgefahren. Den auf 45 km/h begrenzten Flitzer gibt es ab 2900 Euro zu kaufen, dann mit einer Reichweite von 70 Kilometern. Während der Mobilitätstestwochen können Firmen aus dem Kreis Düren ihn und viele weitere Fahrzeuge testen, die nach Bedarf bereitgestellt werden. Rund 500 Unternehmen hat das Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung bereits per E-Mail über das Angebot informiert.

Beim Unternehmertreff am Indemann am Donnerstag, 26. April, wird das Schnupperangebot in Sachen zukunftsweisender Mobilität ab 18 Uhr das Gesprächsthema des Abends sein.


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