Noch wird fieberhaft gearbeitet. Dass der Eröffnungstermin am 3. Dezember aber eingehalten wird, ist ausgemachte Sache. „Wenn alle Baustellen so gut koordiniert wären wie diese hier, wären wir in Deutschland weiter“, sagte Landrat Spelthahn, der bei einem Besichtigungstermin hervorhob, dass das Hotel für die ganze Region identitätsstiftend sei und „viele neue Möglichkeiten für Geschäftsleute und Touristen bietet“. Das Haus stärke mit seinen 120 Betten den Kreis Düren als Wirtschaftsstandort.
Neben dem Hotel werden Anfang Dezember auch die ersten Veranstaltungen im benachbarten Konferenzzentrum stattfinden. Der multifunktionale Komplex, der von der kreiseigenen Gesellschaft für Infrastrukturvermögen (GIS) gebaut wird, bietet die Möglichkeit, Seminare, Tagungen und Feiern abzuhalten.
Im 4-Sterne-Dorint-Hotel werden 35 Mitarbeiter beschäftigt sein, davon 28 aus dem Kreis Düren. „Damit wird unser starker regionaler Anspruch sichtbar“, sagte Hotel-Direktor Daniel Rosenow. Deshalb seien beim Bau auch zahlreiche heimische Firmen zum Zug gekommen, teilweise Unternehmen, die eine lange Industriegeschichte vorzuweisen haben. Genannt wurden Anker (Teppiche), Hoesch (Badezimmer) oder GKD (Metallgewebe). Das Vettweißer Unternehmen Rompe sorgt für die Bekleidung des Personals.
Die zentrale Lage mit „guter Erreichbarkeit“ vieler Attraktionen im Kreis Düren und darüber hinaus hob Jörg T. Böckeler, Chef der Dorint GmbH, hervor. „Wir haben mit dem Bismarck-Quartier eine Geschichte zu erzählen“, betonte der Manager und lobte ebenso wie Landrat Wolfgang Spelthahn die „gute Projektsteuerung“, für die das Euskirchener Unternehmen F & S concept mit seinen Geschäftsführern Georg Schmiedel und Jörg Frühauf verantwortlich zeichnet.
Dass Hotel und Bismarck-Quartier schon jetzt weit über den Kreis Düren ausstrahlen, zeigt das Interesse einer chinesischen Delegation, die sich die Weihnachtsmärkte der Region anschauen wolle, wie Landrat Spelthahn zu berichten wusste.