Des Weiteren wurden bislang mehr als 1500 Menschen in Quarantäne geschickt, mehr als die Hälfte von ihnen als sogenannte Verdachtsfälle, also Menschen, die Kontakt zu einem bekannten Fall hatten oder Reiserückkehrer aus Risikogebieten mit Symptomen sind. Aus der Quarantäne entlassen werden konnten gut 800 Menschen. „Von den ehemals Erkrankten konnten bereits 33 Menschen gesund aus der Quarantäne entlassen werden“, sagt Dr. Norbert Schnitzler, Leiter des Kreis-Gesundheitsamtes. 22 Menschen werden aktuell stationär in einem Krankenhaus behandelt, darunter ein Corona-Infizierter in kritischem Zustand.
Der Kreis Düren steht zudem in regelmäßigem und engem Austausch mit der Bezirksregierung Köln und dem Land NRW. Aus diesem Austausch ging hervor, dass die Labore landesweit an ihre Grenzen kommen. Ein Grund dafür sind Lieferengpässe bei den Reagenzien. Aber auch Personal und vorhandene Geräte arbeiten am Limit. „Diese Kapazitätsengpässe führen dazu, dass nicht jeder Mensch getestet werden kann, auch wenn wir uns dies wünschen würden“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Getestet wird streng nach den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts. Sind entsprechende Symptome sowie ein Kontakt zu einem Covid-19-Patienten vorhanden, wird sofort ein Abstrich angeordnet. „Es ist unsere Aufgabe, den Erkrankten bestmöglich zu helfen, die Menschen insgesamt zu schützen und die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Diese Aufgabe ist gewaltig. Aber wir werden alles unternehmen, was möglich ist“, so Landrat Spelthahn weiter.
Corona-Hotline: 02421/22-10 53 920 (montags bis freitags 8-16.30 Uhr, samstags und sonntags 9-15 Uhr). Die Hotline wird rege genutzt. Am heutigen Mittwoch haben bis 16.30 Uhr 402 Menschen angerufen.
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