„Wir können damit nochmals eine bessere Versorgung für die Menschen im Kreis Düren sicherstellen“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn heute (30.10.) bei einem Ortstermin. Es sei nun möglich, im Notfall noch schneller als gesetzlich vorgegeben am Einsatzort zu sein. Niederziers Bürgermeister Hermann Heuser sieht das genauso. „Ich freue mich, dass wir diesen gemeinsamen Standort realisieren können.“ Rettungs- und Feuerwehrwache werden von der Gesellschaft für Infrastrukturvermögen (GIS) und der Gemeinde Niederzier für insgesamt 3,9 Millionen Euro gebaut.
Das zweigeschossige Gebäude umfasst inklusive der Fahrzeughallen eine Fläche von knapp 1500 Quadratmetern. Die Rettungswache wird rund um die Uhr besetzt sein, tagsüber mit mindestens acht Kräften, nachts mit vier Kollegen. In den Hallen werden drei Rettungstransportwagen und ein Krankenwagen stehen. Drei weitere Hallen sind für die Freiwillige Feuerwehr Huchem-Stammeln vorgesehen. Im Obergeschoss befinden sich Aufenthalts- und Sozialräume.
Für die Löschgruppe Huchem-Stammeln, die bisher in einem sanierungsbedürftigen Haus an der Grabenstraße untergebracht ist, stellt der vom Heimbacher Architekturbüro Daheim + Uppenkamp konzipierte Neubau eine erhebliche Verbesserung dar. Erstmals wird auch die Jugendfeuerwehr einen eigenen Raum haben. Der neue an der B 56 gelegene Komplex befinde sich im Zeitplan und sei hervorragend zu erreichen, betonte GIS-Geschäftsführer Peter Kaptain. Die neue Wache liege zudem im zukünftigen Knotenpunktbereich der geplanten Kreisstraße 35 neu (K 35n).