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Bahn-Geschichte(n) am Gleis

Am 20. und 21. September wird der Bahnhof Düren gefeiert. Verschiedene Veranstaltungen zum 150. Geburtstag des Bahnhofsgebäudes und zum „Tag der Schiene“

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Bahnhof Düren. Foto: Wikipedia
Bahnhof Düren. Foto: Wikipedia
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Das Empfangsgebäude des Dürener Bahnhofs feiert in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn nimmt die Stadt Düren dieses Jubiläum zum Anlass, auf die ereignisreiche Geschichte des Gebäudes, das seine ursprüngliche Bauart beibehalten hat, zurückzublicken. Zum „Tag der Schiene“, am dritten Septemberwochenende, wird es dazu verschiedene Veranstaltungen rund um und im Bahnhof Düren geben.

Außerdem werden in der Eingangshalle Info-Tafeln mit wichtigen Daten aus der Geschichte des Bahnhofs montiert. Als Geburtstagsgeschenk gibt es obendrein noch einen großen, bunten Schriftzug „150 Jahre Bahnhof Düren 1874-2024“ für die Wand der Personenunterführung. „Der Bahnhof hatte schon immer eine ganz wichtige Bedeutung für unsere Stadt, ohne ihn wären wir ärmer und hätten dazu auch noch ein Verkehrsproblem“, sagte Bürgermeister Frank Peter Ullrich bei der Vorstellung des Programms. „Deswegen wollen wir die Geschichte des Bahnhofs hochhalten und ihn hegen und pflegen.“ Das bekräftigte auch Sonja Kosche, Leiterin Bahnhofsmanagement Düsseldorf bei der DB InfraGO AG. Beide Seiten dankten sich gegenseitig für die gute Zusammenarbeit bei der Planung des Bahnhofs-Geburtstags und den Veranstaltungen zum „Tag der Schiene“. „Die Eisenbahn ist sehr wichtig für viele Menschen, zum Beispiel Reisende oder Berufs-Pendler. Mit unserem Programm wollen wir die Eisenbahn in den Mittelpunkt stellen, Tore und Türen öffnen. Es ist ein Fest für alle Menschen, die sich von der Begeisterung für den Zugverkehr anstecken lassen wollen.“

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Geplant sind am 20. und 21. September in Düren Führungen durch das Bahnhofsgebäude, ein Vortrag zur Geschichte des Dürener Bahnhofs und eine Lesung des Dürener Autors Olaf Müller. „Die Führungen zu den historischen Meilensteinen des Dürener Bahnhofs wird allen Interessierten spannende Einblicke in Räumlichkeiten geben, die sonst nicht für jedermann zugänglich sind“, erklärte Angela Wolter von der Wirtschaftsförderungsgesellschafts WIN.DN, die die Touren organisiert hat. Am Freitag, dem 20. September, starten zwei Führungen zeitgleich um 16 Uhr, am Samstag, dem 21. September, eine um 16 Uhr und eine um 17 Uhr. Die beiden Stadtführer Richard Simons und Barbara Simons-Buttlar führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei unter anderem in den ehemaligen Eifelsaal, das Büro des Bahnhofsvorstehers und die Kellerräume. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung ist aber zwingend erforderlich – und zwar im iPUNKT, Markt 6, per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 02421 / 25-2525.

Am 21. September liest der Dürener Autor Olaf Müller außerdem aus seinem sechsten Kriminalroman „Rommels Gold“, dessen Handlung unter anderem auch am Bahnhof Düren spielt und die Geschichte von einem tödlichen Schatz erzählt, der möglicherweise am Dürener Vorbahnhof versteckt wurde. Plötzlich erscheinen Schatzsucher aus Osteuropa, die Mafia und der israelische Geheimdienst Mossad. Die Lesung beginnt um 19 Uhr in der Aula der Volkshochschule Rur-Eifel in der Violengasse 2, auch hier ist die Teilnahme kostenlos.

Ebenfalls in der Aula der Volkshochschule bietet der Vorsitzende des Dürener Geschichtsvereins, Dr. Helmut Irmen, einen Vortrag zum Thema „150 Jahre Bahnhof Düren“ an. Dabei geht es unter anderem um die Geschichte der Bahnstrecke Köln-Düren-Aachen sowie die des Dürener Bahnhofgebäudes. Bei der Vorstellung des Programms gab Helmut Irmen schon mal mit einem launigen Ausschnitt einen kleinen Vorgeschmack auf seinen Vortrag. So sei der Bahnhof in der Dürener Presse folgendermaßen beschrieben worden: „Von kleineren Provinzialstädten ist, wir dürfen dies mit Stolz hervorheben, unsere Vaterstadt Düren die erste, und diesmal die einzige, welche in jener Beziehung mit den größten Städten des Kontinents konkurrieren darf. Und das ist eben, warum sollten wir’s verschweigen, eines der Hauptmomente, welches ihr unwiderruflich den Stempel der werdenden Großstadt aufdrückt.“ Diese und viele weitere spannende Informationen und Anekdoten gibt es am 20. September ab 19 Uhr. Auch hier ist der Eintritt frei.

Aber auch für die Lesung und den Vortrag ist eine Anmeldung erforderlich – online unter www.vhs-rur-eifel.de. Bei Fragen steht die VHS Rur-Eifel telefonisch unter 02421 / 25-2577 oder per E-Mail an [email protected] zur Verfügung.


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