Rund 3 800 Auszubildende haben in der vergangenen Woche im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen ihre schriftlichen Abschlussprüfungen absolviert. Dabei stellten die
aktuellen Hygienevorschriften alle Beteiligten vor zahlreiche
Herausforderungen. Heike Borchers, Geschäftsführerin der Aus- und Weiterbildung, zieht eine positive Bilanz: „Es war uns sehr wichtig, dass alle Auszubildenden ihre Prüfungen noch vor Ablauf des Ausbildungsjahres schreiben. Das ist uns gelungen. Somit können nun alle, die ihre Prüfungen erfolgreich gemeistert haben, wie geplant als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt durchstarten.“
Die bundeseinheitlichen schriftlichen Prüfungen mussten wegen Covid-19 um zwei Monate in den Juni verlegt werden. Rund 620 ehrenamtliche Prüfer mussten flexibel einspringen. Entscheidend für das Gelingen ist auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Berufskollegs, die für viele Prüfungen ihre Räume zur Verfügung gestellt haben. Die durch die Pandemie notwendigen Abstandsregelungen haben generell zu einem deutlich höheren Raumbedarf geführt. Deshalb wurden die Prüfungen in diesem Jahr auch an ungewöhnlichen Orten geschrieben, zum Beispiel in Turnhallen, im Eurogress Aachen, im Aachener Event Center oder in der Arena Kreis Düren.